Freitag, 27. September 2013

We are family



Das schönste daran, wieder in Österreich zu wohnen, ist die Nähe zu meiner Familie. Ich habe nämlich die Beste! 

Sie kümmern sich wirklich in allen Lebenslagen um einen. Und weil beide Großeltern Bauern sind/waren kommen vor allem die Lebensmittel nicht zu kurz.

Diese tollen Sachen bekam ich zum Beispiel diese Woche mit. Massenweise Tomaten und Gemüse von meinem Vater und meiner Oma L, Weintrauben von meinem Onkel/Opa S, Äpfel von meinem anderen Onkel/Opa L.

Ich musste die ganze Woche fast nichts einkaufen, denn es wurde bereits fast alles verarbeitet. Die Tomaten zu Tomatensoße für die Taccos, der Kürbis für eine Kürbissuppe, der Zucchini für ein Zucchini-Pürree und das restliche Gemüse als Beilage zu sonstigen Gerichten. Die Äpfel und die Weintrauben hat J schon fast alle weggeputzt.

Das tolle an den Sachen ist aber vor allem die Qualität. Das ist keine Massenware und das sieht und schmeckt man. Der eine Zucchini war so groß wie mein Arm!!

Einen riesen Dank an meine Familie für die tollen Produkte, die ich immer wieder genießen darf. Ihr seid die BESTEN!

Rezepte sind am Weg...

/little MissBennet

Dienstag, 24. September 2013

Do you fit in?


Eigentlich wollte ich heute ja ein Rezept posten. Das kommt jetzt aber entweder erst am Abend oder morgen.

Eine Bekannte hat auf Facebook völlig geschockt einen Link geteilt. Dieser ging zur Facebook-Seite von Miss Skinny - Size zero only.


Auf dem Kärtchen steht:

"We believe in the beauty of women.
We believe compromise has no place in fashion.
We never blend in.
We never say sorry.
We say bye bye to normal.
Say hello to Miss Skinny."

Abgesehen davon, dass ich Size Zero-Frauen einfach nicht ästhetisch finde, und hier stimmen mir Gott sei Dank viele Frauen und Männer zu, es ist nicht gesund - Punkt!

Aber was ist das Hauptproblem mit dieser Werbung? Man sieht das Plakat an und weiß die Antwort auf dessen Frage: Nein. Ein negatives Wort. Es erzeugt schlechte Stimmung. Wir fühlen uns schlecht - auch wenn wir so dünn eigentlich garnicht sein wollen.

Und hier liegt der springende Punkt. Ich glaube sehr wohl, dass wir Frauen, und vorallem Teenager, genug Verstand und ästhetische Fühler haben, um zu sehen, dass dieses Ziel nicht erstrebenswert ist. Aber man sieht dennoch an sich herab und wird an das Röllchen an der Hüfte, den leicht vorstehenden Bauch oder die aneinander-reibenden Schenkel erinnert. "So dünn will ich nicht sein, das ist ja nicht mehr schön... Aber hier und da ein bisschen weniger würde mir nicht schaden..."

So fangen die meisten Diäten an, oder? Zumindest bei mir war es immer so. Manche - so wie ich - scheitern schon nach ein paar Wochen. Manche aber ziehen das beinhart durch; waren vielleicht sowieso schon körperlich gesund, aber wollen mehr.

Irgendwann wiegen sie nass 40kg, die Knochen stehen raus, der Hintern... ja, wo ist er denn hin? Dennoch sehen sie in den Spiegel und sehen eine dicke Frau.

Was wir unserem Körper hier antun, ist eine Katastrophe! Wir riskieren unser Leben! Ich bin die Letzte, die Firmen für mein Körpervolumen verantwortlich macht - solange ich die Möglichkeit habe meinen freien Willen einzuschalten. Bei dieser Werbung wird mir aber bewusst ein schlechtes Gewissen gemacht und das ist definitiv nicht richtig!

Ja, wir alle haben uns über solche Firmen/Werbungen schon aufgeregt und es ist richtig so! Wir müssen dagegen ankämpfen, einfach weil es ungesund ist und uns zerstören kann. Aber kann es auch aus der anderen Richtung kommen?


Diese Werbung kennt wohl jeder und jeder findet sie toll, oder? Richtige Frauen mit richtigen Kurven - alle haben applaudiert.

Was sagt uns diese Werbung? Wollen wir das alle Frauen so aussehen? Wohl kaum. Aber sie wird auch nicht viele Frauen dazu bewegen zuzunehmen. Hingegen sagt sie uns, dass wir schön sind, egal wie wir aussehen. Ist doch toll, oder?

Und das wollen wir ja schließlich alle - schön sein. Was bewirkt das in unseren Köpfen? Wir fülligen Frauen fühlen uns bestätigt. Egal ob wir ein paar Kilos zuviel haben; wir sind trotzdem schön. Wozu eine Diät machen, die sowieso nichts hilft, wenn ich sowieso schon schön bin?

Schönheit ist sehr subjektiv und liegt voll und ganz im Auge des Betrachters. Dennoch geht auch das kollektive Schönheitsideal an den meisten von uns nicht vorbei. Wir finden eine gesunde, schlanke Frau schöner, als eine füllige. So ist das nunmal. An manchen Tagen habe ich mich auch schön gefunden, so wie ich war, aber die Schlanke da vorne halt noch viel hübscher. Warum es verschönern und es schön reden?

Der Bildbearbeiter der Dove Werbungen sagte:

“Do you know how much retouching was on that?” he asked. “But it was great to do, a challenge, to keep everyone’s skin and faces showing the mileage but not looking unattractive.”

Und er hat die Sache gut gemacht - sie sehen alle toll und attraktiv aus. Und ich bin davon überzeugt, dass wir das prinzipiell sind - auch ohne Bearbeitung.

Aber - der springende Punkt ist die Gesundheit, nicht die Schönheit. Wir sind so darauf fixiert schön zu sein, dass ein gesundes Leben nebensächlich ist.


"Mein Körper kann 200kg haben wenn er will. Solange ich schlank aussehe, ist mir das egal." - Meine Rede noch vor einem Jahr. Man soll bei diesem Bild fit ankreuzen, aber das ist sie einfach nicht.

Hat man Übergewicht ist dies für den Körper nicht gesund - Punkt. Auch wenn es bei leichterem Übergewicht vielleicht noch keine gesundheitlichen Probleme zeigt, diese sind dennoch vorprogrammiert. Die Belastung zB für unsere Knochen ist größer als mit normalem Gewicht und kann zu Schäden führen. Um jetzt nur mal ein Beispiel zu nennen.

Hier liegt - für mich - der Fehler in der Dove Werbung. Sie suggeriert uns, dass wir schön sind egal wie füllig wir sind. Wir lehnen uns wohlwollend im Sofa zurück und warten auf unsere gesundheitlichen Probleme - Hauptsache wir sind schön.

Wir müssen weg von dem Ideal der Schönheit und hin zur Gesundheit. Es ist weder gesund noch schön eine Size Zero zu tragen oder Übergewicht zu haben. Wohlfühlen werden wir uns schließlich nie: Es gibt immer jemanden der schlanker ist oder schönere Rundungen hat. Versteifen wir uns auf das Äußere, werden wir nie zufrieden sein.

Achten wir aber auf unsere Gesundheit, sind wir ausgeglichener und glücklicher. Weil wir wissen, dass wir durch gute Ernährung und Sport unserem Körper etwas gutes tun. Und er beweist es uns jeden Tag: Die Treppen rauf in die Wohnung - kein Problem mehr. Unangenehm zu enge Kleider, bei denen der Blähbauch die Belastbarkeit der Nähte testet - weg. Sodbrennen - was ist das? Schönere Haut, besserer Schlaf, für alle Abenteuer gerüstet sein - wir gewinnen in allen Lebenslagen.

Und jetzt kommt's: Fühlen wir uns gesund und glücklich mit uns selber, strahlen wir das aus und dann ist es ganz egal wie wir aussehen - wir werden immer schön sein! Glück und Zufriedenheit sind die besten Schönheitsfaktoren.

Nein, ich bin auch noch nicht am Ziel angekommen. Ich lebe noch nicht völlig gesund. Aber die Fortschritte die ich bis jetzt schon gemacht habe, lassen mich bereits jetzt mein Leben mehr genießen und schätzen.

Egal wie du aussiehst:

Die Gesundheit ist der Weg zur Schönheit

/little MissBennet

Donnerstag, 19. September 2013

LCHF Kartoffelauflauf (Rettich)




Mir hat Kartoffelauflauf immer so toll geschmeckt als Beilage, aber als LCHFler geht das ja leider nicht. Vorgestern wollte ich dann aber unbedingt zum Braten einen Kartoffelauflauf haben! Ich will, ich will, ich will!!

Also hab ich beim Spar nach was ähnlichem gesucht. Als ich den Rettich sah, war ich eigentlich schon überzeugt - zumindest praktisch würde er toll passen (1kg hat 18,9 Kohlenhydrate, auf 4 Mahlzeiten aufgeteilt also überhaupt kein Problem). Aber wie schmeckt Rettich? Ausprobieren!

Als ich ihn dann mit meinem Allesschneider (JA :D) in Scheiben geschnitten hatte, wusste ich wie er schmeck! Das sind diese komischen weißen Scheiben in dem Fertiggericht, dass ich früher immer gegessen habe - ich habe sie gehasst! Na super, bleibt mir ja nichts anderes übrig als es trotzdem zu machen.

Ich war so überrascht!! Keine Ahnung wie die den in dem Fertiggericht zubereiten, aber bei mir war er toll!! Wird sicher einer meiner neuen Lieblinge!

Für 4 Portionen
1 großen Rettich
1 Zwiebel
2 Becher Schlagobers
1 Sackerl geriebener Käse (200g)

Ofen auf 200 Grad vorheizen. Den Rettich schälen und in ca 5mm dicke Scheiben schneiden und den Zwiebel klein hacken.

Das Schlagobers mit 3/4 des Käses verrühren. Die Hälfte der Rettichscheiben in eine kleinere Auflaufform geben und den ganzen Zwiebel oberhalb verteilen. Jetzt die Hälfte der Schlag-Käse-Mischung darüber gießen und gut verteilen. Die restlichen Rettichscheiben darüber und nochmals die Schlag-Käse-Mischung darüber.

Je nachdem, wie groß/klein die Form ist, könnt ihr auch mehrere Schichten machen.

Zum Schluss noch den übrigen Käse oben gut verteilen und in den Ofen, bis der Auflauf eine schöne goldbraune Farbe hat.

Mahlzeit!

/little MissBennet

Mittwoch, 18. September 2013

I'll be back!


Blödsinn! I am back! Und zwar fit wie mein Turnschuh und voller Elan.

Endlich ist es hier wieder etwas ruhiger und ich kann mich wieder mehr auf meinen Blog, Euch, mein Training und meine Ernährung konzentrieren.

Deshalb arbeite ich gerade an einem Post mit einem neuen Rezept. Gestern gab's nämlich einen Kartoffelauflauf LCHF-Style. Natürlich gefaked und ohne Kartoffeln, aber geschmeckt hat's wie ein richtiger Kartoffelauflauf; wenn nicht sogar besser. Da werd ich gleich wieder hungrig...

Bezüglich der Koch-Challenge, die ich natürlich nicht vergessen habe, gibt es leider noch immer nichts Neues. Ich finde einfach dieses blöde Mandelmehl hier nicht. Irgendjemand aus Österreich hier, der weiß wo ich das bekomme? J sollte mir ja eines aus Schweden mitbringen, aber hat natürlich vergessen. Also, nicht auf mich böse sein: J ist schuld ;)

Apropos. Komme ja gerade vom Fitnesscenter und schlürfe meinen Proteindrink - Schokolade-Kokos. Davor hatten wir einen Ananas-Kokos, der mir bei weitem besser geschmeckt hat, aber nicht so tolle Inhaltsstoffe hatte. Welche Geschmäcker/Produkte verwendet ihr? Gibt's da Favoriten?

So, bis später!

/little MissBennet