Mittwoch, 27. November 2013

Selbst gemachte Kokosbutter


Also mein Schokoladen-Projekt geht weiter. Sehr langsam, aber es geht.

Ich habe bei einer schwedischen Freundin einen Post gelesen, in dem sie erklärt hat, dass sie selbst gemachte Kokosbutter gemacht hat und die etwas süß war. Kurzerhand habe ich mir das "Rezept" geholt und ausprobiert.

Auf einem Backblech Kokosstreusel aus dem Supermarkt streuen und bei ca 175 Grad in den Ofen. Es ist ganz wichtig, dass man daneben bleibt und die Streusel raus nimmt, wenn sie eine schön goldige Farbe haben. Sie verbrennen nämlich leicht.

Die Kokosstreusel dann einfach zu einer leicht flüssigen Masse mixen. Fertig.

Vorsicht! Nicht zuwenig Kokos nehmen, sonst wird es sehr schwer beim mixen!

Ganz einfach und super leicht! Aber süß war es nicht unbedingt...

Heute versuche ich dann trotzdem eine Schokolade aus Kokosfett, Kakao und Kokosbutter. Ich hoffe nur, dass es nicht zu Kokos-lastig wird.

Mal schaun!

/little MissBennet

Dienstag, 26. November 2013

Fitness Adventskalender


Weihnachten naht...

Ich nähere mich Weihnachten immer mit gemischten Gefühlen. Die Vorfreude ist natürlich riesig, aber der Stress bezüglich Geschenke und Weihnachtsbäckerei schwingt immer mit.

Bei uns ist Weihnachten mit großen Traditionen verbunden. Weihnachtsbaum, festlich geschmückt, viele Kekse und Süßes, Ansingen, Familie und Pi-Pa-Po... Was natürlich da nicht fehlen darf, ist der Adventskalender!

Man ist schließlich nie zu alt für einen Adventskalender

Leider gibts die aber nur mit ganz viel Zucker. Schon mal einen mit dunkler Schokolade gesehen, oder überhaupt LCHF? Nix, nix. Als ich diese Woche dann einsehen musste, dass auch meine selbst gemachte Schokolade vermutlich bis zum 1. Dezember nicht schmackhaft sein wird, war ich fix und fertig.

Ich brauche einen Adventskalender!!!

Ganz traurig habe ich mich langsam damit abgefunden, dass es wohl heuer keinen geben wird. Und nur weil Weihnachten ist, oder gerade deshalb, will ich meinen Körper nicht mit etwas vollstopfen, wo ich weiß, dass es ihm schadet.

Aber dann kam DIE IDEE!

Wir hatten schon einige Challenges im Blog, warum denn nicht einfach einen Fitness Adventskalender machen? Klar, es ist nichts zum Naschen, aber - ich weiß ja nicht, wie es euch geht - aber mir gehts nach dem Training immer viel besser. Und die Freude/das Wohlgefühl ist doch das Wichtigste, oder?

Also hab ich mich auf die Suche nach DIY Adventskalendern gemacht, die schön sind, aber nicht zu aufwändig. Ich will ja jetzt nicht zum Löten, Schrauben oder sonstigem anfangen (obwohl es da wirklich ganz ganz tolle gab!).

Anscheinend freut sich das Christkind über meine tolle Idee und hat mir nach langem Suchen DEN SUPERTOLLSTEN PASSENDEN ADVENTSKALENDER vor die Nase gehalten.

http://www.youaremyfave.com

Wie toll ist der denn? Und wie passend? Einen Fitness Adventskalender zum Türe einboxen?

Ich wäre ja nicht ich, wenn ich den jetzt genauso machen würde, aber so ungefähr soll er aussehen (Anleitung kommt).

Statt Schoko oder Mini-Geschenken gibt es dann jeden Tag eine andere kleine Aufgabe. Ihr könnt natürlich jede Übung oder sogar ganze Workouts verwenden. Ich habe mich aber dazu entschieden, kleine Übungen (zB 30 squats, 20 burpees, 50 Hampelmänner,...) zu verwenden, die man ohne Hilfsmittel zuhause machen kann. Immerhin weiß ich ja jetzt noch nicht wo ich am 16. Dezember bin. Hab ich da Zeit für ein ganzes Workout? Bin ich in der nähe meines Gym's? Habe ich alle Hilfsmittel parat?

Es soll einfach, klein und unkompliziert sein und vor allem, soll man jede Tür mit Freude boxen - ohne sich vor sehr anstrengenden Übungen zu fürchten.

Für alle, die keine Lust haben, selbst einen zu basteln, aber trotzdem mitmachen wollen, werde ich jeden Tag für euch die Türe boxen und die Aufgabe posten. Je nach Fitnesslevel kann dann die Anzahl individuell erhöht oder gesenkt werden.

Ohh ich freu mich so! Fast schon mehr auf den Adventskalender, als auf Weihnachten selbst...

/little MissBennet

Sonntag, 17. November 2013

Warum selbst gemachte Schokolade


Zu meinem Post bezüglich selbst gemachter Schokolade gab es ein Kommentar, warum ich sie eigentlich selbst machen will. Da ich finde, dass das eine gute Frage ist und die Antwort etwas länger ausfällt, habe ich beschlossen, einen eigenen Post dafür zu machen.

Ich bin nicht wirklich eine Süße. Ich liebe zwar Schokolade, esse sie aber wirklich sehr selten. Vielleicht mal eine Tafel in zwei Monaten. Und auch sonst kommt bei uns eigentlich nichts süßes auf den Tisch.

Außer Schokolade und Kuchen mag ich nämlich nichts und Desserts wie Kuchen und co kommen seit LCHF fast nie auf den Tisch. Nicht, dass es nicht genügend Rezepte - wie der berühmte schwedische Kuchen Kladdkaka - für LCHF gäbe, die meisten sind mir einfach zu aufwendig und beinhalten oft spezielle Mehle, die in Österreich nicht leicht zu bekommen und schweine-teuer sind. Und wie gesagt - es kommt auch nicht oft vor, dass ich überhaupt Lust drauf habe.

Wenn ich mir aber einmal was schokoladiges gönne, wird es meist eine 85% Schokolade. Wie das Kommentar nämlich schon sagt, hat sie nämlich nicht soviele Kohlenhydrate bzw Zucker. Bei Sprüngli's 85% Schokolade sind das 19g Kohlenhydrate und davon 14g Zucker auf 100g. Geht also, wenn man nicht alles an einem Tag verputzt.

Warum also die Schokolade selber machen?

1. Weil ich es einfach liebe Sachen selbst zu machen/nachzubauen, die man sonst immer nur fertig kauft. Ich finde das total spannend und aufregend. Als ich meine ersten LCHF Nudeln gemacht habe, konnte ich mich vor Freude kaum halten (… und aß gleich das ganze Blech).

Wer macht schon seine eigene Schokolade? Schon etwas cool, oder?

2. Weil ich Zucker einfach böse bin. Er hat mir viele Kilos gekostet und tut meinem Körper einfach nicht gut. Ich will keine Kohlenhydrate zu mir nehmen, aber vor allem richtigen Zucker will ich aus meinem Leben verbannen.

Kohlenhydrate ganz auszublenden ist schwer, weil es auch in Gemüse und co steckt. Zucker hingegen ist kein Problem. Kann ich ihn ganz verbannen, mach ich das gerne.

Und Zucker wird jeder Schokolade hinzugefügt.

3. Ich will wissen was drinnen ist.

In meiner Sprüngli Schokolade ist enthalten:
Kakaomasse, Kakaobutter, fettarmes Kakaopulver, Rohrohrzucker, Vanille und kann Spuren von Haselnüssen, Mandeln, Milchbestandteilen und Sojalecithin enthalten.

Alles halb so schlimm, oder?

Klar, aber ich will schon garnicht "fettarm" lesen. Ich will mein Fett! Rohrohrzucker will ich, wie gesagt, auch nicht. Außerdem müssen Zusatzstoffe nicht angegeben werden, wenn sie im Endprodukt keine Funktion mehr haben. Ob das nun bei meiner Tafel Schokolade zutrifft, weiß ich nicht.

Wenn ich sie selbst mache, kenne ich aber die Zutaten besser.

Ich bin ein großer Fan von der Paleo-Idee und versuche daher keine produzierten Produkte zu kaufen. Leider geht das bei mir nicht immer. Vor allem bei exotischen und nicht natürlich fertigen Lebensmitteln. Die Kakao-Bohne will bei mir nämlich einfach nicht wachsen ;)

Die Idee ist aber toll und ich will sie weitestgehend in mein Leben einbauen. Fast alles, was ein durchschnittlicher Österreicher heute so isst, ist in irgendeiner Weise produziert oder maschinell verarbeitet. Dabei verlieren frische, unbehandelte Produkte oft ihren Stellenwert. Dabei schmeckt Tomatensoße aus frischen Tomaten selbst gemacht, viel besser, als die fertige Tomatensoße aus dem Supermarkt.

Muss dann nicht auch eine selbst gemachte Schokolade besser sein? Schon allein die Mühe die dahinter steckt, macht die Schokolade doch schon viel besser oder?

4. Meine Lieblingsschokolade ist Nuss-Schokolade und die gibt es bei uns mit 85% oder mehr leider nicht. Auch das ist ein Vorteil, wenn ich meine Schokolade selbst mache - Ich kann reingeben, was ich will.


Fakt ist, dass ich - sobald das Rezept steht - vermutlich nicht mein Leben lang Schokolade selbst mache. Aber wenn ich Zeit und Lust habe; warum nicht? Es ist etwas besonderes und man isst es sicher mit einem stärkeren Bewusstsein und mehr Freude.

Ich habe übrigens schon ganz tolle Ideen bekommen, wie ich den bitteren Geschmack etwas eindämmen kann. Jetzt wird also nur noch gewartet, bis der Supermarkt morgen aufsperrt und dann wird getestet was das Zeug hält!

/little MissBennet

Freitag, 15. November 2013

Selbstgemachte Schokolade - ohne Zucker


Na, jetzt freust du dich über ein tolles Schokoladen-Rezept oder?

Denkste!

Ich hatte ein tolles Schokoladen-Rezept mit viel Zucker, aber den kann man doch einfach weglassen oder? Nein! Es hat grauenhaft geschmeckt.

Also wirklich sehr sehr schlecht.

Was jetzt? Ich will eine zuckerfreie Schokolade!

Ich brauche irgendetwas süßes, das ich dazu mischen kann. Aber ich weiß einfach nicht was.

Etwas Vanille vielleicht? Hatte auch schon an Milch gedacht, aber erstens macht die etwas flüssig und zweitens müssen wir ja auch auf die Kohlenhydrate achten. Aber etwas Creme fraiche oder Frischkäse?

Ich möchte bewusst keinen Zucker oder andere Süßungsmittel wie Xucker und co verwenden. Alles soll ganz natürlich sein und leicht zu kaufen.

Habt ihr Ideen, wie ich den SEHR bitteren Geschmack etwas reduzieren kann und was haltet ihr von meinen Ideen? Glaubt ihr, dass das funktionieren kann?

/little MissBennet


Mittwoch, 13. November 2013

Tiefgefrorenes Gemüse - Falsche Vorstellungen


J wollte gestern ein chinesisches Wok-Gericht. Er ist momentan überhaupt auf einer internationalen Welle - schwedisches oder österreichisches Essen ist momentan nicht sein Favorit.

Na jedenfalls gehört in so ein Wok-Gericht jede Menge verschiedenes Gemüse und da ich von haus-aus sehr faul bin und mich nicht stundenlang zum gemüse-schnibbeln in die Küche stellen will, wurde tiefgefrorenes Asia-Gemüse gekauft.

Na was wird da wohl drinnen sein? Gemüse natürlich! Tiefgefrorenes Gemüse ist doch einfach frisches Gemüse klein geschnitten und eingefroren. Zusatzstoffe? Na wo sollen die denn hin? Nix, da ist sicher nur Gemüse drinnen.

Außerdem heißt es ja, dass tiefgefrorenes Gemüse sogar gesünder ist, weil es noch wirklich alle Nährstoffe wie direkt nach der Ernte hat.

Ehrlich? Vielleicht bin nur ich so dumm, aber ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, wo man bei Gemüse Zusatzstoffe reinmachen soll. Kappier ich heute noch nicht. Klar werden die am Feld wahrscheinlich gespritzt, aber das hat leider auch nichts mit meinem Ärger zu tun.

Zuhause angekommen wollte ich schauen, ob auch Zwiebel schon drinnen ist. Für mich gehört Zwiebel nämlich zu einem Wok einfach dazu. Was ich dann gesehen habe, hat mich dann doch vom Hocker gehauen:


Wenn ich mir Pfannengemüse kaufe, rechne ich mit Gemüse und nicht mit einem fertigen Wok-Gericht!

Was findet man außer Gemüse? Zucker, Salz, Gewürze, Sojasaucenpulver und Maltodextin.

Zur Folge hat das dieses hier:


Statt 1,5 g Kohlenhydrate pro 100g, sind es jetzt 5,7g - 4,2g davon Zucker.

Gott sei Dank habe ich den ganzen Tag noch keine Kohlenhydrate gegessen gehabt und noch einen Puffer. Fakt ist aber, dass ich keinen Zucker esse und essen will! Egal ob sich das in meiner Tagesbilanz noch ausgeht oder nicht.

Wenn ich tiefgefrorenes Gemüse kaufe, will ich auch dieses. Ich will weder Zucker, noch Salz noch sonst irgendeinen Blödsinn. GEMÜSE SONST NICHTS!

Wir verwenden so gut wie nie tiefgefrorenes aus dem Supermarkt, aber ehrlich gesagt war ich dumm genug zu glauben, dass wenn ich Gemüse kaufe, ich Gemüse bekomme. Hätte ich doch - wie sonst immer - einfach die Packung mal umgedreht…

Was anderes wäre es auch gewesen, hätte diese Packung bei den Fertigprodukten gelegen. Das ist es nämlich. Ein Fertigprodukt. Einfaches gefrorenes Gemüse hat keine Soße oder Gewürze dabei! Und zu den Fertigprodukten wäre ich erst garnicht gegangen.

Stattdessen lag es beim gefrorenen Gemüse, wo man mich mal schön dumm über den Tisch ziehen kann.

Ich ärgere mich so viel! Über mich selbst, aber auch über den Hersteller. Warum kann es nicht einfach gefrorenes Gemüse geben - ohne anderen Blödsinn? Warum?

Für mich bedeutet das nämlich nächstes Mal: schnibbeln, schnibbeln, schnibbeln…

Geht's euch manchmal auch so?

/little MissBennet

Donnerstag, 7. November 2013

Spinatrolle mit Frischkäse und Lachs


hmm War das mal wieder gut und super schnell! Habe ein Rezept gefunden, dass ich seit Monaten nicht mehr gemacht habe und anscheinend auch vergessen habe, im Blog aufzunehmen.

Ich habe das Rezept mit Lachs gemacht. Es funktioniert aber auch super toll mit Speck oder Schinken. Wem die Spinatmasse zu dick ist, am besten einfach 200g Spinat streichen und ein Ei weniger nehmen.

Für 4-5 Portionen
800g passierter Spinat
6 Eier
Reichlich Salz
2 Hände voll geriebener Käse
ca 200g Frischkäse (mit oder ohne Kräuter)
300g Lachs

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Spinat mit den Eiern und dem Käse vermengen. Die Spinatmasse auf einem Backblech verteilen und für ca 10-15 min in den Ofen.

Nach dem fertig backen die Masse auskühlen lassen und auf ein neues Backpapier legen. Sie muss nicht ganz kalt sein, aber zumindest nicht mehr heiß. Jetzt den Frischkäse großzügig verteilen und noch den Lachs darauf.

Mit dem Backpapier die Masse vorsichtig, aber mit etwas Druck, zu einer Rolle rollen. Einfach in Scheiben schneiden und genießen.

Mahlzeit!

/little MissBennet