Sonntag, 5. Oktober 2014

Was der kann, können wir schon lange! Wir schlagen den Plank Weltrekord!


Foto: AP
Mao Weidong hat den Weltrekord in The Plank geschlagen. Mit 4 Stunden und 26 Minuten.

Die Übung habe ich schon mehrmals hier am Blogg vorgestellt. Man hält sich rein mit den Zehenspitzen und den Unterarmen nach oben. Eine super Übung für Bauch, Schultern, Arme, Hintern und Schenkel.

Ein Normalsterblicher hält das zwischen 30sek und 3min aus. Aber Mao Weidong hat das ganze 4:26 Stunden ausgehalten!

Als Polizist in einer Spezialeinheit in Peking, ist Mao natürlich ein ganz besonders hartes Training durchgangen. Dennoch ist die Leistung einfach der Wahnsinn! Er hat den vorigen Weltrekord mit einer satten Stunde und 19 Minuten geschlagen!


Schaffen wir es, seinen Rekord zu schlagen?


Mach die Übung The Plank und schicke deine Zeit und ein Foto davon an lmissbennet@gmail.com oder kommentiere diesen Post mit deiner Zeit.
(Als Gast bitte Email hinterlassen!)

Wenn wir alle zusammen seinen Rekord von 4:26 Stunden geschlagen haben, verlose ich unter allen Teilnehmern einen tollen Preis!

Also: Ladet Eure Freunde ein und los geht's!


Was der kann, können wir schon lange!

Ich fang gleich mal an, mit 1:03 Minuten. Nur mehr 4 Stunden, 24 Minuten und 57 Sekunden to go! 

/little MissBennet


Hat dich der Eifer gepackt? Siehe auch: 30 day plank challenge

Donnerstag, 11. September 2014

Low-carb wieder Sieger in neuer Studie!


Eine am 02.09.2014 veröffentlichte Studie zeigt uns mal wieder, war wir LCHFer schon lange wissen: Low-carb ist nicht nur die bessere Lösung zur Gewichtsabnahme, sondern auch gesünder!

148 Männer und Frauen ohne Herzkreislauf-Krankheiten und Diabetes, nahmen an der Studie teil. Sie wurden in 2 Gruppen eingeteilt: Low-carb und Low-fat.


In dieser Studie verloren die Low-carb-Teilnehmer 3x mehr Gewicht, als die Low-fat-Teilnehmer und auch die Fettmasse reduzierte sich bei den Low-carb-Teilnehmern wesentlich mehr.

Außerdem hatten die Teilnehmer mit der Low-carb-Diät bessere Cholesterinwerte! Das Argument, dass fettes Essen unsere Cholesterinwerte ruinieren, ist sohin offiziell entkräftet. Zu alle dem kommt noch, dass low-carb das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen reduziert und weniger Entzündungsherde im Körper!

Kritiker könnten jetzt einwenden, dass die Studie sicher von einem Butter-Konzern finanziert wurde. Aber nix! Die Studie wurde vom National Institute of Health finanziert und ist sohin unabhängig.

Die Fett-Revolution kommt also immer näher!

/little MissBennet

Sonntag, 7. September 2014

Die Fett-Revolution - Schon bald auch in Ihrer Nähe




"Das hat zu viel Fett! Willst du noch dicker werden und bald an einer Herz-Kreislauf-Krankheit sterben?" Das sind die Reaktionen auf meine Ernährung. Sie kommen von unserer Regierung, Ernährungsberatern, Bekannten und Freunden. Ja, sogar meine Großeltern und mein Vater, weisen mich nachdrücklich daraufhin, dass Fett schlecht ist.
Fett ist schlecht - Punkt. Das ist so - Punkt. Oder?

Stärker denn je wird versucht, diesen Irrtum aus unseren Köpfen zu bekommen. Jahrzehnte voll mit falschen Tipps, die zu unumstößlichen Wahrheiten geworden sind, gilt es jetzt umzustoßen und wir bekommen Verstärkung!

Das Time Magazine und The Independent schreiten zur Hilfe und decken diesen fatalen Irrtum auf.




Das Hinterfragen von konventionellem Wissen über Fett war lange ein professioneller Selbstmord für Ernährungsexperten. Ein Ernährungsexperte, der positive Effekte in der high-fat Atkins Diät gefunden hatte, wurde während einer Vorlesung ausgebuht. "Ich finde es abscheulich, dass unsere Regierung Geld für eine Studie über die Atkins Diät verschwendet.", meinte einer der Zuhörer unter Applaus von vielen.

Aber die Wahrheit ist, dass es keine soliden Beweise gibt, dass gesättigte Fette Krankheiten verursachen. Wir glauben das nur, weil uns das über ein halbes Jahrhundert hinweg, aufgrund von persönlichen Ambitionen, schlechter Wissenschaft, Befangenheit und Politik eingebläut wurde.


"Manchmal ist Wissenschaft einer starken Persönlichkeit einfach nicht gewachsen."


Unsere Angst vor gesättigten Fettsäuren begann in den 50ern, als Angel Keys verbreitete, dass erhöhtes Cholesterol zu Herzkrankheiten führt. Wir wollen glauben, dass Wissenschaft rein eine Frage von Dateneinsammlung ist und uns so immer die richtige Antwort gibt. Aber es gibt kein besseres Beispiel als Dr. Keys und seinen Anstoß zum Fett-Hass.

1955 waren fast die Hälfte aller Todesfälle in den USA aufgrund von Herzkrankheiten. Die meisten der Verstorbenen waren offenbar gesunde Menschen - plötzlich von einem Herzinfarkt geschlagen. "Eine enorme Angst ging durch die USA. Die Herzkrankheiten-Epedemie schien aus dem Nichts zu kommen.", erzählt Nina Teicholz (Autorin von The Big Fat Surprise). Waren Herzkrankheiten relativ selten 30 Jahre zuvor, waren sie jetzt die Todesursache Nr. 1 in den USA.

Dr. Key stieß mit seiner Erklärung auf desperate Zuhörer. Die American Heart Association nahm diese Erklärung mit offenen Armen entgegen und mahnte Amerikaner erstmals 1961, ihre Konsumation von gesättigten Fettsäuren dramatisch zu senken, um so Herzkrankheiten zu verhindern. Die US Regierung übernahm dies 1977 und der Rest der Welt folgte.

Er verkündete, dass erhöhtes Cholesterol - eine fettgleiche Substanz in einigen Lebensmittel und natürlich im Körper - unsere Arterien verstopft und dies zu Herzkrankheiten führt. Da Fett den LDL Cholesterol-Spiegel erhöht, schloss er den Schlusssatz, dass ein geringerer Konsum von Fett das Risiko für Herzkrankheiten reduziert. (LDL Cholesterol wird mit einem erhöhten Risiko von Herzkrankheiten in Verbindung gebracht. HDL Cholesterol hingegen senkt das Risiko.)

Seine Seven Countries Study, auf die er seine Hypothese aufbaute, hatte jedoch - wie von Experten hervorgehoben - mehrere wissenschaftliche Grundnormen ignoriert. Die Studie baute auf 13.000 Teilnehmern aus der USA, Japan und Europa. Jedoch wurden die teilnehmenden Länder nicht nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, sondern wurden handerlesen von Dr. Keys selbst gewählt (zB Jugoslawien, Finland und Italien). Länder mit einem hohen Fettkonsum, aber niedrigen Todesfällen aufgrund von Herzkrankheiten, wie Westdeutschland, Frankreich und Schweden, wurden hier gezielt ausgelassen. Diese hätten seine Theorie nicht bestätigt.

Aufgrund von Schwierigkeiten bei der Sammlung von korrekten Ernährungsdaten, schloss Keys seine Studie mit Daten von weniger als 500 Teilnehmen - weit entfernt von einer statistisch signifikanten Studie.

Die Stars der Studie sollten die Teilnehmer der griechischen Insel Kreta sein. Sie aßen fast kein Fleisch oder Käse und lebten sehr lange und das mit freien Arterien. Oft wird jedoch kritisiert, dass Keys diese Daten direkt nach dem Ende des 2. Weltkriegs sammelte, wo die Insel sich noch von der Okkupation von Deutschland erholte und dadurch vorübergehend verständlicherweise einige Produkte ausschloss.

Noch mehr Verwirrend ist der Vergleich der benachbarten Insel Korfu, welche generell weniger gesättigte Fette aßen als die Bewohner von Kreta, jedoch weit höhere Raten an Herzkrankheiten vorwiesen.

Weiters erklärt er die plötzliche Herzkrankheiten-Epedemie damit, dass Amerikaner in den früheren Jahrhunderten hauptsächlich eine pflanzen-basierende Ernährung zu sich nahmen und erst im 20. Jahrhundert rotes Fleisch vermehrt auf unseren Tellern zu finden war.

Der Historiker Roger Horowitz kam nach langen Studien jedoch zu dem Schluss, dass im 19. Jahrhundert ungefähr gleich viel Fleisch gegessen wurde, als jetzt.

Seine Studie verhalf Keys sogar auf die Titelseite des TIME Magazines, wo er die Amerikaner dazu aufforderte, den Fettgehalt ihrer Ernährung um ein Drittel zu senken, wenn sie Herzkrankheiten vermeiden wollen. "Die Menschen sollten die Fakten kennen. Wenn sie sich selbst dann immer noch zu Tode essen wollen, lass sie doch.", sagte Keys damals zur TIMES.

Keys unerschütterliches Selbstvertrauen und sein Wille, alle Wissenschaftler professionell zu vernichten, war mindestens gleich wichtig wie seine umfangreiche Studie. 

Experten zeigten auf, dass viele Beweise aus der ganzen Welt gegen seine Theorie sprechen. Die Masai in Kenia wurden in den 70ern studiert. Sie aßen nichts außer Fleisch, Milch und Blut - nicht ein Gemüse - dennoch waren sie nicht Übergewichtig, ihr Cholesterol war niedrig und man konnte keinen Nachweis für Herzkrankheiten finden.

In Indien untersuchte man die Essensgewohnheiten von einer Million Eisenbahnarbeitern. Man fand, dass die Arbeiter im Norden 8-19% mehr Fett aßen, als die im Süden, aber dennoch durchschnittlich 12 Jahre länge lebten.

Eine halbe Welt weit weg, aßen die Inuit hauptsächlich Rentier, Lachs und Robben - alle mit 70-80% Fett. "Sie hätten in einem erbärmlichen Zustand sein müssen. Im Gegenteil, sie waren die gesündesten Menschen, mit denen ich je gelebt habe.", schrieb Vilhjalmur Stefansson (kanadensischer Anthropologe, der in Harvard studierte und jahrelang mit den Inuit gelebt hatte).

Keys ging zum Angriff und machte diese Studien lächerlich und unterstellte Autoren oft Wunschdenken. Ohne stichhaltige Beweise wurden die gegenteiligen Studien in den Boden gestampft. Als nichtssagend abgetan. Zu den Inuit sagte er, "Ihre bizarre Lebensweise schürt Phantasie. Unter keinen Umständen können Eskimos für Ernährungsstudien herangezogen werden.". Über einen bekannten A&M Universitätsprofessor in Texas schrieb er, "... erinnert an einen verzerrten Spiegel im House of Jokes auf einem Jahrmarkt.".

In den frühen 50er Jahren erklärte John Yudkin, Professor der Physiologie am Queen Elizabeth College, dass Zucker womöglich an Übergewicht und anderen Krankheiten schuld ist. Keys, immer bereit sich gegen Kritiker seiner Studie zu währen, attackierte daraufhin Yudkin mehrmals in wissenschaftlichen Schriften. Yudkins Idee sei ein "Berg aus Schwachsinn", schrieb  er am Ende einer 9-Seitigen Kritik.

Ironischerweise kam man in einer späteren erneuten Analyse von Keys Seven Countries Study zu dem Schluss, dass die Zuckerzufuhr besser mit Herzkrankheiten in Verbindung gebracht werden kann, als jeder andere Nährstoff. Keys aber "war ein großer Gegner der Zucker-Idee. Er war so sehr davon überzeugt, dass Fett Herzkrankheiten verursacht, dass er alles nur noch aus dieser Perspektive sah.", so Daan Kromhout, ein dänischer Wissenschaftler, der mit Keys an der Studie arbeitete.

Der einflussreiche britische Kardiologe Michael Oliver erklärte dem The Independent, "Es erscheint mir sehr außergewöhnlich. Ich konnte nie verstehen, woher diese riesen Emotionen bezüglich Cholesterol kommen.".

Aber Keys Alliierte kontrollieren so viele top Regierungsposten, dass Kritiker keine Studienmittel bewilligt bekamen und keine Posten in Fachgremien. Um am Ende gewannen Keys und seine Kollegen.

Dr. Walter Willet, jetzt Chef der Ernährungsfakultät an der Harvard School of Public Health, erzählt, dass er schon Mitte der 90er Jahre auf einem Gegenbeweis saß, aber keiner der führenden Amerikanischen Wisssenschafts-Zeitungen es publizieren wollte.

Das Anti-Fett-Voruteil ging Mainstream, so dass es schon bald zum Menschenverstand gehörte, Fett zu verteufeln.

Natürlich gab es auch weitere Studien, welche die von Keys untermauerten, aber auch diese hatten starke methodologische Probleme: einige beachteten das Rauchverhalten und den Alkoholkonsum nicht, oder erlaubten es Teilnehmern aus- und einzusteigen, wie sie Lust dazu hatten, oder verglichen wenig Fett-viel Kohlenhydrate mit viel-Fett-viel Kohlenhydrate, oder auch das Fitnesslevel wurde nicht beachtet. Diese Studien sind nicht aussagekräftig.

Das dämonisieren von Fett passte auch zu der entwickelten Idee, die sich auf Kalorieneinnahme und Kalorienverbrennung fokussierte. Alle glaubten, dass sich alles um die Kalorien drehte. Da Fett mehr Kalorien per Gramm enthält als Kohlenhydrate, wurde der Schlusssatz gezogen, dass sich mit weniger Fett auch die Kalorieneinnahme senken lässt. Das eine Kalorie aber nicht gleiche eine Kalorie ist, da sich nicht jeder Stoff gleich im Körper verhält, wurde nicht beachtet.

Aber früh schon konstatierte The Lancet,"Die Kur sollte nicht schädlicher als die Krankheit sein.". Sie sahen die Gefahr, dass das Reduzieren von Fett zu einem erhöhten Konsum von Kohlenhydraten führen könnte. Und genau so kam es auch. Vollkorn, Nudeln, Reis und Kartoffeln ersetzten schon bald große Teile von Fleisch, Käse und Eiern auf unseren Tellern. Das Frühstück wurde mit Cornflakes und Orangensaft ausgetauscht.

Heute isst ein Brite 46% weniger gesättigte Fette als 1975 und die Regierung von Großbritannien empfiehlt, dass 2/3 der täglichen Kalorien von Kohlenhydraten kommt.

Das Problem mit diesen Ratschlägen seit den 50ern ist, dass Kohlenhydrate auf ganz eigene Weise fett machen. Kohlenhydrate sehen auf dem Teller vielleicht nicht aus wie Zucker. Im Körper jedoch schon. Wann immer man diese isst, wird der Körper dazu stimuliert, Insulin auszugeben. Welches fantastisch effektiv ist, Fett einzulagern, aber auch die Intensität des Hungergefühls verstärkt. Dies macht es viel schwerer Gewicht zu verlieren.  Wir essen mehr, nehmen mehr Gewicht zu, fühlen uns aber nie Voll. Gleichzeitig wird durch Fruktose, der Zucker in Früchten, in der Leber Triglyzeride und andere Lipide produziert und ins Blut gebracht, welche alle zusammen schlechte Neuigkeiten bringen. Exzessive Konsumation von Kohlenhydraten führt daher nicht nur zu Übergewicht, sondern auch zu Typ 2 Diabetes und, sehr wahrscheinlich, zu Herzkrankheiten.

"Wir würden nie Laktose an einen Laktoseintolleranten geben, gleichzeitig geben wir aber Kohlenhydrate an Menschen, die Kohlenhydratintollerant sind - das ist unser Körper nämlich!"
Dr. Ludwig

Die Lebensmittelindustrie - und die weltweiten Ernährungsgewohnheiten - passten sich jedoch schnell an Keys Studie an. Die Läden füllten sich mit "light" Produkten und Mikrowellen-Produkte mit wenig Fett, Chips mit Käsegeschmack und Vollkornkeksen, Kuchen und anderes Süßes ohne Fett. Der Gedanke der Konsumenten war einfach: Fett ist gefährlich und dieses Produkt enthält kein Fett, also muss es gesund sein.


"Wir alle nehmen an einem enormen Ernährungsexperiment teil."
1980, President der National Academy of Science, Philip Handler

Fast 40 Jahre später sind die Resultate hier: Das Experiment war ein Disaster.

Wir haben das Fett gestrichen und wir sind ungesünder denn je. Von 1971 bis 2000 stieg der Konsum von Kohlenhydraten mit fast 15%, während der Konsum von Fett sank - wie empfohlen. Der Konsum von Mehl und Cerialien stieg mit 42%. Die Verbreitung von Typ 2 Diabetes stieg in Amerika mit 166% von 1980 bis 2012. Fast 1er von 10 Amerikanern hat es und man vermutet, dass 86 Millionen (!) Menschen Vordiabetes haben. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind immer noch die Nr. 1 Todesursache in den USA. Sogar die steigende sportliche Betätigung hat nichts beigetragen. Mehr als 1/3 der Amerikanischen Bevölkerung sind Übergewichtig - und in Europa sieht es nicht viel anders aus.


"Den Amerikanern wurde gesagt, dass sie Fett streichen sollen, um Gewicht zu verlieren und Herzkrankheiten vorzubeugen. Ein überwältigender Beweis für das Gegenteil ist gemacht worden."

Dr. David Ludwig, Director of the New Balance Foundation Obesity Prevention Center im Boston Children's Hospital

Das dämonisieren von Fett ist so sehr fehlgeschlagen; dass wir erst langsam alle Auswirkungen verstehen. 

Es klingt logisch, dass Fett uns Fett macht. You are what you eat.

Es ist unumstößlich Wahr, dass gesättigtes Fett das LDL-Cholesterol steigen lässt, welches das Risiko für Herzkrankheiten erhöht. Aber es ist komplizierter. Gesättigtes Fett erhöht auch das gute Cholesterol (HDL), welches vor Herzkrankheiten schützt. Das Erhöhen von HDL und LDL, macht gesättigte Fette zu einer "Cardio-Dusche". Die Arterien werden durchgespült. 

Weiters haben Wissenschaftler herausgefunden, dass es zwei Arten von LDL Partikeln gibt: kleine, feste Partikel und große, weiche Partikel. Die großen sind harmlos. Gesättigtes Fett lässt eben diese großen Partikel steigen. Im Gegensatz dazu, lassen Kohlenhydrate die kleinen Partikel frei - die schädlichen. "Wir sind in die falsche Richtung gedrängt worden, indem wir LDL Cholesterol dämonisiert haben und nicht die einzelnen LDL Partikel untersucht und als Risikofaktor erkannt haben.", sagt Dr. Krauss.

Im Jahr 2000 entschied sich Ronald Krauss, trotz des Risikos seine Karriere zu ruinieren, die Verbindung von Fett und Herzkrankheiten zu untersuchen. 2010, nach der Untersuchung der gesamten wissenschaftlichen Literatur, kam Krauss zu dem Schluss, dass keine Verbindung zwischen gesättigten Fetten und Herzkrankheiten hergestellt werden kann.

Im März kam eine Gruppe von Wissenschaftlern, aus Fakultäten in Cambridge und Harvard,  publiziert in The Annals of Internal Medicine, zu dem selben Schluss. 

Die besten Studien aus den letzten 10 Jahren zeigen uns jetzt, dass zu viele Kohlenhydrate - auch die vermeintlich "guten", Vollkorn-Kohlenhydrate - das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen; im Gegensatz zu einer Low-Carb Ernährung, die das Risiko senkt.

Im Kurzen: Zu viel Vollkorn-Cornflakes zum Frühstück und zu viel Vollkorn-Nudeln zum Abendessen, mit Frucht-Snacks dazwischen, ist ungesünder als eine mit Eiern, Fleisch und Fisch.

Unsere Ernährungsrichtlinien haben sind in den letzten 50 Jahren and Keys orientiert. Trotz der Kosten von einer halben Billion Pfund, um die Hypothesis zu beweisen, kamen diese Beweise nie. Gleichzeitig werden immer mehr Menschen Übergewichtig und bekommen Diabetes; Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind immer noch der Killer Nr. 1.

Dennoch fürchten Experten sich immer noch davor, den Fett-Krieg zu beenden. "Wenn man gesättigte Fette weglässt, sinkt der LDL-Cholesterolspiegel. Das ist alles was ich wissen muss.", so Dr. Robert Eckel, ehemaliger President der American Heart Association.


Ernährungswissenschaftler müssen wieder - wie in allen Wissenschaften - offen für neue Erkenntnisse und neue Debatten sein.

Es ist an der Zeit den Fett-Krieg zu beenden und eine Nach-Key-Era einzuläuten.

/little MissBennet



Quellen:
The Annals
Time
The Independent

Mittwoch, 3. September 2014

Ich bin (k)ein Super-Weib


Nach vielen Gesprächen, wird mir immer klarer, was bei mir falsch läuft und ich glaube, dass sich vielleicht einige damit identifizieren können. Daher also dieser über-persönliche Post.

Mein "altes" Ich:
Ich lebte dahin. Nicht super-glücklich, aber auch nicht unglücklich. Ich ging arbeiten, (immer seltener) trainieren, einkaufen, kochen, schaute mit J einen Film und ging schlafen. Am Wochenende unternahmen wir (immer seltener) etwas. Das war meine Woche.

Ganz normal oder? So ist das eben, wenn man arbeitet. Es läuft - sozusagen. Routine.

Auch wenn ich mehr wollte, wann sollte ich das denn machen? Es bleibt ja schon so keine Zeit für irgendwas. Und das ist doch normal oder? So geht es doch jedem.

Ich war immer der Scherzkeks unter Freunden und Bekannten. Gerne auch ein Scherz auf meine Kosten, dann kann sich keiner auf den Schlips getreten fühlen und mir macht es ja nichts aus.

Braucht wer Hilfe? Ich bin zur Stelle! Frage einfach Super-Mich ich mach das.

Wenn es offensichtlich war, dass jemand etwas nicht kann; mir diese Person aber am Herzen lag - Her damit! Super-Ich macht das.

Als ich kürzlich gefragt wurde, wer mir denn am wichtigsten sei, kam folgende - ehrliche - Antwort:

Ganz klar mein Bruder.
Dann kommt J.
Dann meine Familie.
Meine Freunde und meine Arbeit.
Dann andere Menschen, denen ich helfen konnte.

"Und wann kommst du?"
Ich? Naja, ich... Ich komm dann auch irgendwann. Ich bin ja pflegeleicht; brauch nicht soviel. Solange es den anderen gut geht, geht es mir auch gut.

"Was findest du schön an dir? Nenne mir 5 Dinge."
5? An mir? Na, das ist ja nicht so wichtig oder? Ich bin ja kein Egoist. 

Immer wenn ich nach meinem Blog oder später nach meiner (fehlgeschlagenen) Ernährung gefragt wurde, habe ich geantwortet, dass ich keine Zeit hätte.

Ich war müde und musste ja allen anderen helfen.

In der Arbeit will ich einen tollen Job machen. Ich mag es, gut in etwas zu sein. In meiner regulären Arbeitszeit geht sich das oft nicht aus. Überstunden sind hier eine Selbstverständlichkeit  J braucht was zu essen und ich weiß, dass ihm meine Küche gut schmeckt. Also muss ich einkaufen und kochen. Da ich auch Zeit mit J verbringen will, geht sich das Trainieren zeitlich momentan nicht aus und auch mein Blogg geht sich leider nicht aus. Sonst müsste ich ja auf die Zeit mit ihm verzichten und das will ich wirklich nicht. Abgewaschen, geputzt und gewaschen muss ja schließlich auch noch werden. Außerdem habe ich XY versprochen, dass ich mir Das-und-Das noch anschaue/für ihn mache.

"Warum machst du das?"
Na, weil sie meine Hilfe brauchen oder mich darum gebeten haben.

"Aber du kommst deshalb nicht dazu, die Dinge zu machen, die DIR Spaß machen?"
Nein, aber, wie gesagt, sie brauchen ja meine Hilfe.

"Wem bist du was schuldig?"
Naja,... niemandem, aber... naja, ich kann ja nicht Nein sagen!?


Äh DOCH?

Erst nach dieser Konfrontation habe ich gemerkt, wie sehr ich mich selbst verdränge, wie unwichtig ich mir selbst bin und wie geschlaucht mich das macht. Ich kann nicht sagen, dass ich unglücklich war/bin - zumindest nicht bewusst - aber ich bin schlichtweg fertig. Immer müde, immer träge. Ein Leben, so wie ich es gerne hätte - aktiv, mit tollen Abenteuern jeglicher Art, einer eigenen Familie - ist momentan einfach nicht möglich - weil ich andere zu sehr in den Vordergrund stelle. Teils auch aus Angst, mich selbst zu wichtig zu nehmen.

Das ich gleichzeitig aber meinen Freunden sage, dass sie auf sich selbst schauen müssen; sich die Zeit zu nehmen, die sie brauchen; diesen Widerspruch habe ich nicht gesehen. Das was ich anderen geraten habe, muss ich selbst jetzt lernen.


Ich bin (k)ein Super-Weib

Ja, ich bin stark, packe Dinge beim Schopf und löse sie - mit voller Kraft. Aber Super-Weib bin ich dann doch keines. Auch ich habe - anscheinend - meine Grenzen.

Muss ich auch nicht. Ich bin niemandem etwas schuldig. Ich bin ein selbstständiger Mensch mit Bedürfnissen und Wünschen. Auch meine Bedürfnisse sind wichtig. Auch ich bin wichtig.

Mein zukünftiges Ich
Mein zukünftiges Ich muss lernen, sich selbst zu schätzen und egoistischer zu werden. Egoistisch in einem Grad, der es mir erlaubt, meine Bedürfnisse und Wünsche zu leben.

Ich muss lernen, "Nein" zu sagen, wenn ich etwas nicht machen will. Nein, "Nein" zu sagen, wenn ich nicht etwas wirklich machen will.

An erster Stelle muss ich und Meine Familie - J - kommen. Wir leben zusammen. Wir haben unsere eigene Familie. Wir werden diese irgendwann vielleicht vergrößern. Wir sind wichtig - als Wir und als einzelne Person.

Dann mein Bruder. Schließlich ist auch er ein eigener, für sich selbst verantwortlicher, Mensch. Er allein kann sein Leben leben - nicht ich für ihn.

Dann erst meine Familie. Auch sie sind eigenständig und selbst verantwortlich für ihr handeln. Ich kann ihnen einen Rat geben, handeln müssen sie selbst. Es liegt nicht in meiner Verantwortung ihre Fehler zu verhindern oder diese zu lösen.

Dann meine Freunde und meine Arbeit. Auch wenn ich meine Arbeit sehr gut mache, so ist mein Platz dennoch ersetzbar. Auch wenn ein anderer die Arbeit vielleicht nicht gleich gut machen wird, so bin ich dennoch ersetzbar. Ich bin nicht verantwortlich für die Firma. Ich soll meine Arbeit gut machen, aber ich bin nicht verpflichtet, 1.000% zu geben und jeden Tag länger zu bleiben. Es liegt nicht in meiner Verantwortlichkeit.

Ich muss lernen, Zeit für Mich zu beanspruchen. Zeit, um das zu machen, was Mir Spaß macht.

Manchmal muss man Dinge tun, die man nicht will - da kommen wir alle nicht drum rum. Aber in der Zeit in der ich selbst entscheiden kann, muss ich mich auf das was Ich will konzentrieren. Ob das nun eine Zeit für mich, eine Zeit für J oder eine Zeit für jemanden anderen ist. Es ist wichtig, dass Ich das will.


Es ist sicher ein langer Weg, bis ich zu diesem neuen Ich komme, aber ich freue mich schon. Ich werde mich selbst lieben lernen.

Wenn ich das geschafft habe, dann werde ich essen was ich will (LCHF). Ich werde den Sport betreiben, den ich will. Und ich werde meine Zeit mit dem verbringen, mit wem ich will.


Ich werde glücklich sein.

/little MissBennet

Sonntag, 31. August 2014

Der Tag an dem ich mein Frühstück vergaß - oder - Ich habe versagt


Es hat keinen Tag gegeben, an dem ich nicht an meinen Blog gedacht habe. Aber ich hatte irgendwie keine Zeit - nie. Oder besser: Ich habe mir eingeredet ich habe keine Zeit - für nichts.

So im Nachhinein kann man das - wenn man es nett ausdrücken will - als eine Art Selbstversuch ansehen.


Weihnachten war noch gut überstanden, der neue Job hat angefangen,... Alles Neu irgendwie. Alles Gut irgendwie.

Zuhause war es überhaupt kein Problem. Es wäre mir nie in den Sinn gekommen, Irgendetwas mit Kohlenhydrate zu kaufen. Frühstück, Mittagessen, Abendessen - alles nach LCHF.

Da ich schon früh anfing zu Arbeiten, nahm ich mir mein Frühstück mit. Ich aß an meinem Schreibtisch, während meine Kollegen in die Kantine gingen.

Und dann kam der Tag, der alles zerstörte... Der Tag, der mich noch lange verfolgen wird...

Der Tag, an dem ich mein Frühstück vergaß.


Klingt sehr dramatisch, ist es zum Teil auch. Im Nachhinein glaube ich, dass es genausogut ein anderer Tag sein hätte können, eine Spirale hat mich einfach nach unten gezogen. Irgendwann - an irgendeinem anderen Tag - wäre es vermutlich dennoch so gekommen.

Ich war verzweifelt. Ich hatte kein Frühstück mit, würde aber bald hungrig werden, und in der Kantine gab es NUR KOHLEHYDRATE. Jedes einzige Regal, jeder winzige Winkel voll mit dem Monster.

Hilft nichts, essen muss man ja. Also ging ich mit in die Kantine - mit zu dem Monster. Aber anstatt den Belag aus der Semmel zu nehmen, biss ich rein. Kaute voller Angst, Böshaftigkeit, Trotz, Scham und Versagen darauf rum. Ich habe mich nicht gefreut, endlich eine Ausrede zu haben, wieder KH zu essen. Im Gegenteil! Ich wusste, was KH mit mir anstellen können und wie viel besser es mir jetzt ging. "Ja, hier gibt es nicht anderes! Aber du bist selbst schuld! Hättest du dein Frühstück nicht vergessen, müsstest du das hier jetzt nicht essen. Selbst Schuld. Also isst du das jetzt! So wie es ist!"

Ich habe mich selbst bestraft.

Wie viel einfacher es jedoch war, einfach etwas aus dem Regal zu nehmen, als schon Tage vorher das Frühstück planen, einkaufen, zubereiten, mitzunehmen und dann alleine auf dem Platz zu essen... Und die Spirale fing an sich zu drehen.

Ich habe langsam wieder immer mehr Kohlenhydrate gegessen. Zuerst nur 1-2x pro Woche, später immer zum Frühstück. Es schien mir einfach nicht mehr machbar, mir selbst Frühstück mitzunehmen, anstatt mir in der Kantine ein Weckerl zu kaufen.

Zuallererst dachte ich an die, die einen Cheatday einlegen. "Die essen ja dann immer einen ganzen Tag KH. Da bin ich mit meinem Frühstück sowieso noch drin, das gilt nichtmal als cheaten."

Dann mehr wie "Ok, Cheatday ist es keiner mehr, aber es ist ja nur das Frühstück. Viele Ernährungsberater sagen, dass man nur am Abend die KH weglassen soll." (Was ich von solchen Beratern halte, habe ich hier komplett verdrängt...)

Und schlussendlich sah ich es als Selbstversuch. "Die Meisten sagen sowieso, dass sie LCHF nur eine Zeit lang machen wollen und dann ihren Körper langsam wieder an KH gewöhnen, um das Gewicht zu halten. Mal schauen, ob das funktioniert." Das es dennoch meine Gesundheit zerstört - verdrängt.

Das das - wohlgemerkt in meinen Augen - Schwachsinn ist wusste ich, aber dennoch war es eine Ausrede, um mich nicht noch schlechter zu fühlen, an die ich mich festklammerte.

Mit den Nebenwirkungen kamen weitere. Ich war immer so müde, dass ich mich nach der Arbeit direkt ins Bett legen musste.

Zu müde. Zu schwach.
Kochen? Morgen.
Wäsche waschen? Morgen.
...

Und so ganz nebenbei wurde ich wieder dicker und dicker.

Das Böse ist, dass ich wirklich - Hand aufs Herz - keine Kohlenhydrate essen wollte. Irgendwie wollte ich mich bestrafen. Woher kommt das?

Ich habe versagt.

Fazit meines Selbstversuchs: Kohlenhydrate waren immer schon böse, sind böse und werden auch immer böse bleiben. Sie haben in meiner Ernährung nichts verloren.

Meine wundervolle Tante hat mich gefragt, was ich an mir schön finde. 5 Dinge sollte ich finden.

Ich fand 2.
Nach langem überlegen. Nicht so prickelnd.

Ich habe gemerkt, dass es oft mehr braucht, als nur die Ernährung umzustellen. Es ist etwas, wie mit dem Rauchen - es ist Kopfsache. Hat es im Kopf "klick" gemacht, schafft man es - wenn nicht, dann nicht. Ist man mit sich selbst nicht im reinen, wird man immer wieder - vielleicht nicht morgen oder übermorgen, aber in ein paar Jahren - wieder zurück in diese alten Gewohnheiten fallen.

Nun habe ich einen langen Weg vor mir. Nicht nur, bedarf es einer neuen Ernährungsumstellung, sondern auch einer Generalsanierung meines Ichs.

Irgendwann schaff ich es dann!

/little MissBennet

Donnerstag, 13. Februar 2014

LCHF-Cordon-Bleu



Mums wie der Schwede so schön sagt. Ich liebe ja Cordon. Das geht echt immer.

Da wir aber leider momentan keinen Fritter haben, muss ich die noch im Topf rausbraten und das ist einfach nicht dasselbe. Daher bekommen wir "Paniertes" nur sehr selten.

Vorige Woche habe ich aber mal Cordon Bleu gemacht und was soll ich sagen - einfach nur Mums. Super lecker...

Dazu gab es LCHF-Kartoffelauflauf (Rettich).

Für 4 Portionen
4-6 Scheiben großes Schnitzelfleisch
ca 150g Käse
ca 150g Schinken oder Speck
3 Eier
geriebenen Parmesan

viel Olivenöl


Die Schnitzelscheiben mit einem Fleischklopfer (oder wie ich einem Hammer) ganz dünn klopfen. Das Geheimnis eines guten Schnitzels oder Cordon Bleu ist, dass man es wirklich sehr dünn rausklopft.

Den Fritter anwerfen, oder einen Topf mit reichlich Olivenöl auf mittlerer Hitze wärmen. Ich habe einen kleinen Topf benutzt, in dem ich nur jeweils ein Cordon Bleu rausbacken konnte, damit ich nicht soviel Öl brauche. Das Fleisch muss nämlich wirklich im Öl schwimmen und darf am Boden nicht aufliegen, sonst brennt es an.

Die ausgeklopften Fleischstücke dann auf einer Hälfte mit Käse und Schinken/Speck befühlen. Die leere Seite drüberklappen. Spießchen durch das Fleisch stecken, so dass nichts rausfällt.

Die Fleischstücke gut in den versprudelten Eiern baden, bis alles bedeckt ist und es danach gleich in eine Schüssel mit geriebenem Parmesan geben, bis alles bedeckt ist.

Jetzt nur noch die Cordon Bleus im Öl rausbraten bis sie goldbraun sind. Vorsicht! Das Öl darf nicht zu heiß sein. Da das Cordon ziemlich dick ist, besteht sonst die Gefahr, dass es außen schon goldbraun ist, innen aber noch roh. Das dauert ein paar Minuten.

Mahlzeit!

/little MissBennet

Dienstag, 11. Februar 2014

There is no "we" in food



Kennt ihr das auch? Der Freund, Bruder, Mutter,... alle wollen an DEINEN Teller. "Isst du das noch?", "Wie schmeckt's? Wart ich kost lieber mal selber" und die Gabel wandert schon zu meinem Teller.

Beim Kartenspiel und beim Essen hört die Freundschaft auf...

/little MissBennet

Montag, 10. Februar 2014

Eiweißbrot-Vergleich und was ich davon halte




In welches Low-carb Forum man auch schaut, Eiweißbrot ist in aller Munde.

Brot. Schon was feines oder? Das vermisse ich ehrlich gesagt am meisten. Ja, klar könnte ich mir Oopsies oder Ähnliches machen, aber mir fehlt die Zeit und die Lust und so dringend brauch ich jetzt auch kein Brot.

Aber ich vermisse es halt schon sehr. Und weil alle soviel von Eiweißbrot schwärmen, muss ich das natürlich auch probieren.

In Österreich hab ich zwei gefunden. Das Guten-Abend-Brot vom Hofer (etwas komisch der Name oder?) 14g KH/100g und das Eiweißbrot von Mestemacher beim Billa 7g KH/100g.


Das Guten-Abend-Brot sieht aus wie dunkles Toastbrot, nur viel kleiner. Ich finde es wird im Mund etwas schwammig, aber trotzdem nicht schlecht. An das echte Brot kann es aber nicht ran. Dafür kann man mit diesem Brot ganz tolle Toasts machen. Die sind echt super lecker.

Mein Problem ist nur, dass sie einfach sooo klein sind. Ich habe immer Angst, dass ich nicht satt werde (ich arbeite dran). Bei so kleinen Brotscheiben, kommt es dann schon vor, dass ich aus Angst einige mehr esse, als ich eigentlich sollte/brauche/will - einfach, weil es nach so wenig aussieht.

Leider hält es sich auch nicht so lange. Friert man es ein, ist das aber ok.

Fazit: Ok, aber zu klein. Vom Hocker haut's mich nicht.


Das Eiweißbrot vom Biller ist gleichmal um einiges größer. Eine richtig nette Portion, so eine Scheibe Brot. Und da sie relativ groß aussieht, verschwindet bei mir die Gefahr auch, dass ich 2 oder 3 Scheiben esse. Lässt sich dafür aber nicht so toll toasten.

Geschmacklich ist es echt toll. Es schmeckt sehr nach Körnchenbrot. Mit etwas Salat und viel Käse und Majo - perfekt. Und es hält sich verpackt sehr lange.

Fazit: Mein Gewinner im Vergleich.


Die Sache ist die. Es ist ja ganz toll mit den wenigen Kohlenhydraten im Brot, aber sieht man sich die Inhaltsangabe an, dann ist das wieder nicht so toll.

Es stecken wieder fast nur Inhaltsstoffe drin, die für den menschlichen Körper einfach nicht natürlich sind.

Ein Pfeiler des LCHFs ist es, natürliche Lebensmittel zu konsumieren, die wir schon seit Millionen Jahren essen. Diese Lebensmittel sind für unseren Körper geeignet.

Will man nur abnehmen - Klar, go for it! Will man aber gesund leben, sollte man auf Dauer die Finger davon lassen.

/little MissBennet

Montag, 3. Februar 2014

Mein erster Wunderling




Mit Karotten (ca 4,8g KH) sollte man zwar bei LCHF vorsichtig sein, diesem Wunderling konnte ich aber nicht widerstehen.

Was sind diese Wunderlinge überhaupt?

Billa bietet seit kurzem Gemüse und Obst an, dass für manche Augen "wunderlich" aussieht. Sie sind zu groß, zu klein, zu krumm für den "normalen Verkauf" oder haben Hagelschäden oder kleine Flecken.

Kurzum: Super Gemüse/Obst, dass sonst im Müll landen würde.

Als Enkelin einer Bäuerin weiß ich, wie Gemüse bzw Obst aussehen muss: einfach so wie es wächst. Ob klein oder groß, krumm oder gerade - es schmeckt immer. Naja, solange es nicht verdorben ist eben...

Da wir aber so verwöhnt sind, wollen wir natürlich nur das Beste. Also schaffen es natürlich gewachsene Lebensmittel kaum in den Supermarkt. Da darf kein Fleck nicht dran sein, es darf nicht krumm sein und natürlich muss alles eine Größe haben.

Habt ihr schon mal die Zucchini im Supermarkt gesehen? Alle exakt die gleiche Größe. Da wundert man sich. Weil die Natur macht uns alle unterschiedlich - auch die Lebensmittel.

Das krumme wird Tieren gegeben oder landet überhaupt auf dem Müll. Super tolle Lebensmittel - einfach in den Müll.

Langsam denken wir aber endlich um (manche zumindest, wenn man sich da mal Billas Facebook-Seite ansieht...). Mehr hin zur Nachhaltigkeit und weg von der Verschwendung.

Tolle Sache!

Billa hat den Trend erkannt und seine Wunderlinge auf dem Markt gebracht. Und bevor jetzt gleich alle schreien: Natürlich will er auch Geld damit verdienen. Was wäre das für ein blödes Unternehmen wenn nicht. Aber was juckt mich das, wenn ALLE daran gewinnen?

Ich bekomme super tolle Lebensmittel, die sonst im Müll landen würden, zu einem super tollen und viel billigeren Preis.

Wir bewirken ein Umdenken bei den Menschen - hin zur Natürlichkeit - und das kann man einfach nur gut heißen!

I love it!

Leider war der Spar immer viel viel näher als der Billa und ich hab es bis vor kurzem kaum hingeschafft. Da mein Heimweg aber jetzt an einem Billa vorbeiführt, hab ich es endlich geschafft: Meine ersten Wunderlinge wurden gekauft.

Es gibt natürlich nicht das ganze Sortiment. Das was halt gerade zu haben ist.

Ich hätte heute Mini-Zucchini, Mini-Kartoffeln, Hagelschäden-Paprika und Riesen-Karotten bekommen.

Nach Zucchini wars mir heute nicht, die Paprika waren mir zuviel, Kartoffeln ess ich nicht, also wurden es Karotten. Da kann ich mir immer eine in die Arbeit mitnehmen - so als Snack zwischendurch. Käse und Speck drum herum - perfekt!

Zuhause hab ich sie dann genau inspiziert. Was steckt wirklich hinter den Wunderlingen?

Also die meisten sind wirklich sehr groß, manche aber auch normal. Ein paar sind bei der Hälfte abgebrochen. Das wars.

Was daran jetzt wunderlich sein soll, verstehe ich nicht. Ich mag sie! Und eine Kostprobe hat gezeigt - und jetzt anschnallen - sie schmecken wie Karotten schmecken müssen.

Ich liebe die Idee. Sie bewirkt ein Umdenken, wir schmeißen weniger weg und sie kosten weniger. Win-Win würd ich da mal sagen.

Jetzt fehlen nur noch die anderen Supermärkte und irgendwann sind die Wunderlinge vergessen und wir essen nur noch Lebensmittel, die wachsen dürfen, wie sie eben wollen... *träum*

/little MissBennet


Mittwoch, 22. Januar 2014

LCHF Quiz


Das LCHF Quiz ist online!

Teste Dein Wissen über LCHF und Ernährung.

Zum Quiz

Viel Spaß!

/little Miss Bennet

Donnerstag, 9. Januar 2014

Wenn die Wahrheit plötzlich nicht mehr stimmt


“Es ist verwirrend, wenn die Wahrheit plötzlich nicht mehr stimmt. Es war wie eine Bibel, dass man nach dem Tellermodell (Anm. Pyramidenmodell) essen soll. Allen im Gesundheitswesen ist das so gelernt worden.“
Ulf Rosenqvist, Oberarzt an der Klinik in Motala, Schweden

Die Aussage des schwedischen Oberarztes im Oktober 2013 hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Ich habe mich immer über die Ignoranz vieler im Gesundheitswesen aufgeregt. Es gibt neue Studien die deutlich aufzeigen, dass die Angst vor Fett unberechtigt, ja sogar in die völlig falsche Richtung geht. Dennoch halten sie an dem Pyramidenmodell fest. 
Nach dieser Aussage, kann ich dies jedoch nachvollziehen. Wir alle werden mit bestimmten Werten erzogen. Diese Werte bestimmen uns und unsere Wahrheit. Erweisen sich diese dann als falsch, will man dies nicht wahrhaben. Verständlich. Immerhin war es ja immer Richtig. Warum soll es jetzt falsch sein? 
Dennoch ist es wichtig, für Neues offen zu sein und sich neuen Studien und neuen Wahrheiten nicht zu verließen. Ganz besonders wenn es um unsere Gesundheit geht. 
Nun bin ich auf einen Artikel von einem amerikanischen Arzt gestoßen, den ich gerne mit euch teilen möchte. 
Dr. Dwight Lundell 
Wir Ärzte mit unserer tollen Ausbildung, unseren Fähigkeiten und unserer Autorität, schaffen uns oft ein großes Ego, welches es oft schwer macht, Fehler einzugestehen. 
So ist die Lage. Ich gebe gerne zu, dass ich falsch gelegen habe. Als Herzchirurg mit 25 Jahren Erfahrung, und nachdem ich über 5.000 offene Herzoperationen durchgeführt habe, ist es nun an der Zeit, richtigzustellen, was mit den medizinischen und wissenschaftlichen Tatsachen falsch ist. 
Ich habe mich viele Jahre zusammen mit anderen sehr erfolgreichen und heute sehr angesehenen Ärzten, ausgebildet. Ich wurde mit wissenschaftlicher Literatur bombardiert und habe ununterbrochen an Weiterbildungsseminaren teilgenommen, und als Experten haben wir bestimmend behauptet, dass Herzkrankheiten ganz einfach von erhöhtem Cholesterin im Blut kommt. 
Die einzig akzeptierte Behandlung waren cholesterinsenkende Medikamente und eine Ernährung, die das Fett sehr stark reduzierte. Wir haben darauf gepocht, dass letzteres das Cholesterin senkt und so Herzkrankheiten verhindert. Abweichungen von diesen Ratschlägen sahen wir als Irrlehre und würde sehr wahrscheinlich zu einer Fehlbehandlung führen. 
Es funktioniert nicht! 
Dieser Rat ist wissenschaftlich und moralisch nicht mehr zu verteidigen. Die Entdeckung vor ein paar Jahren, dass eine Entzündung in den Arterienwänden die wirkliche Ursache für Herzkrankheiten ist, bewirkt langsam eine Paradigmenwechsel wie Herzkrankheiten und andere chronische Krankheiten behandelt werden. 
Die seit langem etablierten Ernährungsratschläge haben eine Epidemie von Übergewicht und Diabetes ausgelöst, welche aus historischer Sicht alle anderen Epidemien, welche die Menschheit in Termen der Sterblichkeit, menschliches Leidens und erschütternden finanziellen Konsequenzen, in den Schatten stellt. 
Trotz dass 25 % der Bevölkerung teure Statine zu sich nimmt und trotz dass wir den Fettgehalt in unserer Kost entschieden gesenkt haben, werden heuer mehr Amerikaner an Herzkrankheiten sterben, als jemals zuvor. Eine Statistik der American Heart Association zeigt, dass 75 Millionen Amerikaner momentan an Herzkrankheiten leiden, 20 Millionen haben Diabetes und 57 Millionen haben Pre-Diabetes. Diese Krankheiten betreffen jedes Jahr immer mehr und immer jüngere Menschen. 
Einfach gesagt, ohne einen Entzündungsherd im Körper, ist es für das Cholesterin nicht möglich, sich in den Wänden der Blutgefäße anzusammeln und so Herzkrankheiten und Schlaganfälle zu verursachen. Ohne Entzündungsherd, würde sich das Cholesterin frei in unserem ganzen Körper bewegen – genau wie von der Natur vorgesehen. Es ist die Entzündung, die das Cholesterin sich anstauen lässt. 
Eine Entzündung ist nicht kompliziert – sie ist ganz einfach die natürliche Abwehr des Körpers gegen fremde Eindringlinge wie Bakterien, Toxide oder Viruse. Der Entzündungskreis ist in seiner Art perfekt um den Körper vor Bakterien und Virus zu schützen. Aber wenn wir den Körper chronisch gegen Schaden in Form von Giften oder Lebensmittel, welche für die Verarbeitung vom menschlichen Körper nie vorgesehen waren, aussetzen, entsteht ein Zustand, den man chronische Entzündung nennt. Eine chronische Entzündung ist gleich schädlich, wie eine akute Entzündung vorteilig ist. 
Welcher denkende Mensch würde sich selbst bewusst wiederholt für Lebensmittel oder andere Stoffe aussetzen, von welchen man weiß, dass sie dem Körper schaden? Ja, Raucher vielleicht, aber die haben ihre Wahl wenigstens bewusst gemacht. 
Der Rest von uns ist ganz einfach der Ernährungsempfehlung unserer Behörden gefolgt, die einen geringen Fettanteil, einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Kohlenhydraten beinhalten, ohne zu wissen, dass wir unsere Blutgefäße wiederholt schaden. Dieser wiederholte Schaden schafft chronische Entzündungen, die zu Herzkrankheiten, Schlaganfall, Diabetes und Übergewicht, führt. 
Ich wiederhole. Der Schaden und die Entzündungen in unseren Blutgefäßen werden von fettarmer Ernährung verursacht, welche uns seit Jahren vom konventionellen Gesundheitssystem eingebläut wurde. 
Was sind die häufigsten Ursachen für chronische Entzündung? Es sind ganz einfach ein Übermaß an einfachen und verarbeiteten Kohlenhydraten (Zucker, Mehl und alle anderen Produkte, die aus ihnen hergestellt werden) und eine hohe Konsumation von Omega-6 vegetarischen Ölen wie Soja-, Mais- und Sonnenblumenöl, welche in sehr vielen verarbeiteten Lebensmitteln verarbeitet sind. 
Stellen Sie sich vor, dass Sie wiederholt eine steife Bürste über weiche Haut bürsten, bis die Haut rot wird und schon fast blutet. Machen Sie das mehrere Male am Tag, jeden Tag, für die nächsten 5 Jahre. Wenn Sie diese Behandlung aushalten, würden Sie Blutungen erhalten und eine geschwollene infizierte Stelle, die bei jedem Schaden/jeder Behandlung schlimmer und schlimmer werden würde. Das ist eine gute Möglichkeit, sich ein Bild des Entzündungsprozesses zu machen, welcher in Ihrem Körper gerade vor sich geht. 
Egal wo dieser Entzündungsprozess auftritt, extern oder intern, geschieht dasselbe. Ich habe in abertausende Arterien geschaut. Eine kranke Arterie sieht aus, als hätte jemand eine Bürste genommen und mehrere Male ihre Wände gebürstet. Mehrmals am Tag, jeden Tag, schaffen die Lebensmittel die wir essen kleine Schäden, die zu weiteren Schäden führen, die der Körper kontinuierlich und natürlich mittels einer Entzündung heilen muss. 
Während wir den süßen Geschmack eines süßen Brötchen genießen, reagiert unser Körper mit Alarm, wie wenn ein fremder Eindringling angekommen wäre und Krieg erklärt hätte. Lebensmittel, geladen mit Zucker und einfachen Kohlenhydraten, oder die Omega-6-Ölen beinhalten, damit sie länger halten, waren die Stützpfeiler der amerikanischen Ernährung in über 6 Jahrzehnten. Diese Lebensmittel haben langsam alle vergiftet. 
Wie kann der Verzehr eines einfachen süßen Brötchens eine Kaskade von Entzündungen verursachen, die einen krank machen? 
Stellen Sie sich vor, Sie verschütten Sirup über Ihre Tastatur. Dann haben Sie ein Bild von dem, was in Ihren Zellen geschieht. Wenn wir einfache Kohlenhydrate wie Zucker konsumieren, steigt unser Blutzucker schnell an. Die Bauchspeicheldrüse antwortet, indem sie Insulin ausschütten, wessen hauptsächliche Aufgabe es ist, den Zucker in Zellen zu transportieren, in denen sie für Energie gelagert wird. Wenn die Zellen voll sind und keine Glucose brauchen, werden sie weggeschickt, um zu vermeiden, dass der extra Zucker Probleme im System bereitet. 
Wenn die volle Zelle die extra Glucose ablehnt, steigt der Blutzucker, mehr Insulin wird produziert und die Glucose wird als Körperfett eingelagert. 
Was hat das mit der Entzündung zu tun? 
Der Blutzucker wird in einem sehr genauen Intervall kontrolliert. Extra Zuckermoleküle kleben sich an einer Menge verschiedener Proteine, welche dann den Blutgefäßen schaden. Diese wiederholte Schäden an den Blutgefäße lösen eine Entzündung aus. Wenn Sie mehrere Male am Tag einen hohen Blutzuckerspiegel haben, jeden Tag, ist es genau so, wie wenn Sie Schleifpapier gegen die Innenseite Ihres fragilen Blutgefäßes reiben würden. 
Selbst wenn Sie es nicht sehen können, versichere ich Ihnen, dass es so ist. Ich habe es bei mehr als 5.000 Patienten in 25 Jahren gesehen. Alle hatten eine Gemeinsamkeit: eine Entzündung in den Arterien. 
Lassen Sie uns zurück zum süßen Brötchen gehen. Etwas so unschuldiges wie ein Gebäck beinhaltet nicht nur Zucker. Es ist mit einem der vielen Omega-6-Ölen (zB Sojaöl) gebacken. Chips und Pommes Frites sind in Sojaöl getränkt und industriell hergestellte Lebensmittel werden mit Omega-6-Ölen hergestellt, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Auch wenn Omega-6 Fett wichtig ist und in allen Zellmembranen sitzt und kontrolliert, was in und aus der Zelle kommt, muss es in der richtigen Balance zu Omega-3 stehen. 
Wenn diese Balance mit einer zu hohen Konsumation von Omega-6 ins Ungleichgewicht kommt, produzieren die Zellmembranen Chemikalien, Cytokiner, die direkt Entzündungen verursachen. 
Die heutige konventionelle amerikanische Ernährung hat eine extreme Unbalance zwischen diesen zwei Fetten zustandegebracht. Das Verhältnis der Unbalance schwankt zwischen 15:01 und so hoch wie 30:01, wobei Omega-6 den größeren Teil stellt. Das ist eine enorme Menge Cytokiner, die Entzündungen verursachen. In der heutigen Zeit wäre ein optimales und gesundes Verhältnis 3:1. 
Um die Sache noch zu verschlimmern, schafft das Übergewicht, dass Sie von diesen Lebensmitteln mit sich herumtragen, überbelastete Fettzellen, welche große Mengen von Pro-Entzündungs-Chemikalien aussondern, welche die Schäden vom hohen Blutzucker noch weiter ausbreiten. 
Der Prozess, der mit einem süßen Brötchen eingeleitet wird, wird mit der Zeit zu einem Teufelskreis, der Herzkrankheiten, hohen Blutdruck, Diabetes und schlussendlich, Alzheimers hervorruft und der Entzündungsprozess geht ungehindert und mit unverminderter Kraft weiter. 
Wir kommen nicht um das Faktum herum, dass je mehr industriell hergestellte Lebensmittel wir konsumieren, wir die Entzündung immer weiter vorantreiben – Tag für Tag. Der menschliche Körper kann keine Lebensmittel, die mit Zucker vollgestopft und in Omega-6-Öl getränkt sind, hantieren und er ist auch nicht dafür geformt. 
Es gibt nur eine Antwort, um die Entzündungen zu entschärfen, und das ist die Rückkehr zu natürlichen Lebensmitteln. Um Muskeln aufzubauen, muss mehr Protein gegessen werden. 
Wählen Sie Kohlenhydrate, die sehr komplex sind, wie farbenfrohes Obst und Gemüse. Verringern oder verbannen Sie entzündungsverursachende Omega-6-Fette wie Mais- und Sojaöl und damit hergestellte Lebensmittel. Ein Esslöffel Maisöl beinhaltet 7,280 mg Omega-6, Sojabohnen beinhalten 6,940 mg. Verwende stattdessen Olivenöl oder Butter (Anm. keine Margerine). 
Animalische Fette beinhalten weniger als 20% Omega-6 und die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung ist viel geringer als die von vermeintlich gesunden mehrfach gesättigten Öle. Vergessen Sie „Wissenschaft“ die seit Jahrzehnten in unsere Köpfe geklopft wurde. Wissenschaft die besagt, dass gesättigtes Fett die einzige Ursache für Herzkrankheiten ist, gibt es nicht. Wissenschaft die besagt, dass gesättigtes Fett das Cholesterol im Blut erhöht, ist auch sehr schwach. Und weil wir jetzt wissen, dass das Cholesterol nicht die Ursache für Herzkrankheiten ist, ist die Angst vor gesättigten Fetten heute noch absurder. 
Die Cholesterol-Theorie führte zu „kein Fett“ und „wenig Fett“ Ratschlägen, die dann genau die Ernährung schuf, die eine Epidemie von Entzündungen verursachte. 
Die etablierte Medizin hat einen furchtbaren Fehler gemacht, als sie den Menschen geraten hat, gesättigte Fette zu vermeiden und Essen, reich an Omega-6-Fetten, vorzuziehen. Wir haben nun eine Epidemie von arteriellen Entzündungen, die zu Herzkrankheiten und anderen leisen Mördern führt. 
Was Sie tun können ist wieder die natürlichen Lebensmittel zu wählen, die Ihnen Ihre Großmutter servierte und nicht die, die Ihre Mutter angefangen hat zu verwenden, als die Lebensmittelregale mit Fertiggerichten gefüllt wurden. Durch das eliminieren des entzündungsfördernden Essens und das Zufügen von wichtigen Nährstoffen von frischen, unverarbeiteten Lebensmittel, können Sie die schädlichen Jahre Ihrer Arterien und Ihres Körpers, die Sie durch die Konsumation der typischen amerikanischen Ernährung erlebt haben, rückgängig machen. 

Anm. Dr. Dwight Lundell ist der ehemalige Chief of Staff und Chief of Surgery am Banner Heart Hospital, Mesa, AZ, USA. Seine private Praxis, Cardiac Care Center, war in Mesa, AZ, USA. Kürzlich verließ Dr. Lundell die Chirurgie um sich auf die Behandlung von Herzkrankheiten mittels Ernährung zu konzentrieren. Er ist der Gründer der Healthy Humans Foundation, welche Gesundheit fördert, mit einem besonderen Focus auf die Hilfe für große Unternehmen, Wellness und Gesundheit in den Unternehmen zu etablieren und auszubauen. Er ist der Autor von The Cure for Heart Disease und The Great Cholesterol lie.

 Was denkt ihr?

/little MissBennet

Montag, 6. Januar 2014

Das fängt ja gut an...


Erstmals:

Frohes Neues Jahr!!!

Weihnachten war toll, aber auch wirklich stressig. Die ganzen Vorbereitungen: Putzen, backen, kochen, Geschenke kaufen, einpacken,...Daher hab ich mich am 24.12. dazu entschieden, einen kleinen Urlaub einzulegen.

Bis 26.12. sollte unsere Familie zwangsbeglückt werden und dann gehts auf nach Budapest, um danach in Wien, J's Geburtstag zu feiern und dann Silvester mit Freunden. Den ersten Posteintrag nach meinen "Ferien" gibts spätestens am 30.12.2013. War geplant.

Ja... ähmmm... Wie ihr seht hat das ganz toll geklappt...

Wir haben bis 25.12. unsere Familie zwangsbeglückt. Am 26. sind wir eigentlich nur mit einem riesen Kater im Bett gelegen. Eigentlich. Denn am Abend ist noch Verwandtschaft zu Besuch gekommen. Wäre nicht so schlimm gewesen. Ein ruhiger netter Abend und morgen auf nach Budapest. Denkste. Da kommen doch glatt noch zwei Freunde vom örtlichen Sportverein hereingeschneit und wollen dir Lose für die Tombola verkaufen.

Da muss man dann einfach mittrinken.

Es wurde spät. Sehr spät. Und wir sind am 27. wieder mit einem mittelgroßen Kater munter geworden.

Aber dennoch: Auf gehts nach Budapest (Ich verwechsle Budapest und Bratislava jedes mal!! Immer wenn ich Budapest sagen oder schreiben will, schreib ich Bratislava - ehrlich! Hat jemand einen Tipp, wie ich das los werde?).

Jedenfalls war Budapest einfach ein Traum. Ruhig. Nur J und ich. Angenehmes Wetter. Atemberaubendes Hotel. Fantastische Therme. Wahnsinns Essen. Ja, es war toll. Aber leider schneller vorbei als gedacht. Also ging's wieder ab nach Hause.

Wir wollten gleich nach Wien, da wir aber noch kein Pickerl für unser neues Auto (Einführung in die Gesellschaft folgt in kürze) haben, mussten wir das vorher noch bei meinen Eltern abholen. Müde. Naja fahren wir halt erst morgen nach Wien.

"Morgen" war J's Geburtstag. Da wir am Tag darauf Gäste erwarteten, wurde mal den ganzen Tag Wohnung geputzt. Aber am Abend ging es uns dann wieder gut! Köstlich-romantisches Essen beim Kinesen (Shanghai Tan) und dann ins Kino, diesen Bilbo-Dings anschauen (Ja, war e toll... Aber.... äh der vorige war besser).

Am 31.12. bin ich dann ab 10.00 entweder im Supermarkt oder in der Küche gestanden. Bis 19.00, da kamen die ersten Gäste. Gott war das lustig!! Wir hatten soviel Spaß, dass wir ganz vergessen haben, irgendwann aufzuhören ;)

Nach diesen stressigen, aber tollen Tagen; was kann das neue Jahr dann schon bringen? Es kann nur toll werden! Zuerst intensive schöne Zeit mit meiner Familie, einen romantischen Kurzurlaub mit J, eine romantische Geburtstagsfeier nur für uns Zwei in Wien und ein super lustiges Silvester. 2014 kann nur toll werden!!!

Oder?

Ich bin aufgewacht mit: einem Kater, dass es der Sau graust, einen Kopf, der bei jedem Herzschlag mitgepocht hat, Zahnschmerzen im rechten Kiefer und einer Ohrenentzündung für Elefantenohren.

Der Kater und das Kopfweh haben sind zwischen 1. und 2.1. verabschiedet. Die Zahnschmerzen irgendwann am 2.1. Aber die Ohrenschmerzen... die wurden von Tag zu Tag stärker!!! 

Ich bin gestorben. Mehrmals. Immer wieder. Gehörgangsentzündung. Zuerst gab mit der Doktor ein Rezept für Antibiotika und 8 (!) Schmerztabletten. 8?!? Die hab ich in den ersten 8 Stunden gebraucht. Dann bekam ich ein Opiat und meine Welt war gleich viel besser ;) Es tat zwischendurch noch immer sehr weh, aber ich starb zumindest nicht mehr.

Seit gestern ist es aber schon wieder viel besser und ich bin heute bis jetzt komplett Schmerzmittel-frei :D

Jedenfalls hat mich das zum nachdenken gebracht. Was bedeutet das, wenn der Anfang von 2014 schon so scheiße ist? Ich hab 2 Theorien:

1. Es ist so eine Art Jahreshoroskop: So wird dein 2014
2. Oder alles Schlechte kommt gleich am Anfang. "Was man hat, hat man..." - sozusagen.

Punkt 2 wäre mir wesentlich lieber. Ein mulmiges Gefühl sagt mir aber, dass es eher ein Horoskop ist.

Naja, mal schauen. Das Leben geht weiter - auf gute und schlechte Weise. Man darf sich da nicht unterkriegen lassen :)

Morgen ist übrigens auch mein erster Tag in der neuen Arbeit. Irgendwie glaube ich, dass ich nervös sein sollte. Bin ich aber gar nicht. Ich freue mich eigentlich nur. Ist ja auch egal, höre auf dem einen Ohr ja sowieso immer noch nichts. Selbst wenn mich keiner mag, ich höre es zumindest nicht ;)

Was den Blog betrifft, hab ich gerade 10000000000 Ideen und ich hoffe, dass sie sich alle schnell umsetzen lassen. Die erste Woche in meinem neuen Job muss ich euch aber um etwas Geduld mit mir bitten. Danach soll es aber wieder voll losgehen!

Ich wünsche Euch allen ein super tolles 2014!


/little MissBennet

Ps: Bei der Tombola haben wir übrigens auch nicht gewonnen.