Donnerstag, 13. Februar 2014

LCHF-Cordon-Bleu



Mums wie der Schwede so schön sagt. Ich liebe ja Cordon. Das geht echt immer.

Da wir aber leider momentan keinen Fritter haben, muss ich die noch im Topf rausbraten und das ist einfach nicht dasselbe. Daher bekommen wir "Paniertes" nur sehr selten.

Vorige Woche habe ich aber mal Cordon Bleu gemacht und was soll ich sagen - einfach nur Mums. Super lecker...

Dazu gab es LCHF-Kartoffelauflauf (Rettich).

Für 4 Portionen
4-6 Scheiben großes Schnitzelfleisch
ca 150g Käse
ca 150g Schinken oder Speck
3 Eier
geriebenen Parmesan

viel Olivenöl


Die Schnitzelscheiben mit einem Fleischklopfer (oder wie ich einem Hammer) ganz dünn klopfen. Das Geheimnis eines guten Schnitzels oder Cordon Bleu ist, dass man es wirklich sehr dünn rausklopft.

Den Fritter anwerfen, oder einen Topf mit reichlich Olivenöl auf mittlerer Hitze wärmen. Ich habe einen kleinen Topf benutzt, in dem ich nur jeweils ein Cordon Bleu rausbacken konnte, damit ich nicht soviel Öl brauche. Das Fleisch muss nämlich wirklich im Öl schwimmen und darf am Boden nicht aufliegen, sonst brennt es an.

Die ausgeklopften Fleischstücke dann auf einer Hälfte mit Käse und Schinken/Speck befühlen. Die leere Seite drüberklappen. Spießchen durch das Fleisch stecken, so dass nichts rausfällt.

Die Fleischstücke gut in den versprudelten Eiern baden, bis alles bedeckt ist und es danach gleich in eine Schüssel mit geriebenem Parmesan geben, bis alles bedeckt ist.

Jetzt nur noch die Cordon Bleus im Öl rausbraten bis sie goldbraun sind. Vorsicht! Das Öl darf nicht zu heiß sein. Da das Cordon ziemlich dick ist, besteht sonst die Gefahr, dass es außen schon goldbraun ist, innen aber noch roh. Das dauert ein paar Minuten.

Mahlzeit!

/little MissBennet

Dienstag, 11. Februar 2014

There is no "we" in food



Kennt ihr das auch? Der Freund, Bruder, Mutter,... alle wollen an DEINEN Teller. "Isst du das noch?", "Wie schmeckt's? Wart ich kost lieber mal selber" und die Gabel wandert schon zu meinem Teller.

Beim Kartenspiel und beim Essen hört die Freundschaft auf...

/little MissBennet

Montag, 10. Februar 2014

Eiweißbrot-Vergleich und was ich davon halte




In welches Low-carb Forum man auch schaut, Eiweißbrot ist in aller Munde.

Brot. Schon was feines oder? Das vermisse ich ehrlich gesagt am meisten. Ja, klar könnte ich mir Oopsies oder Ähnliches machen, aber mir fehlt die Zeit und die Lust und so dringend brauch ich jetzt auch kein Brot.

Aber ich vermisse es halt schon sehr. Und weil alle soviel von Eiweißbrot schwärmen, muss ich das natürlich auch probieren.

In Österreich hab ich zwei gefunden. Das Guten-Abend-Brot vom Hofer (etwas komisch der Name oder?) 14g KH/100g und das Eiweißbrot von Mestemacher beim Billa 7g KH/100g.


Das Guten-Abend-Brot sieht aus wie dunkles Toastbrot, nur viel kleiner. Ich finde es wird im Mund etwas schwammig, aber trotzdem nicht schlecht. An das echte Brot kann es aber nicht ran. Dafür kann man mit diesem Brot ganz tolle Toasts machen. Die sind echt super lecker.

Mein Problem ist nur, dass sie einfach sooo klein sind. Ich habe immer Angst, dass ich nicht satt werde (ich arbeite dran). Bei so kleinen Brotscheiben, kommt es dann schon vor, dass ich aus Angst einige mehr esse, als ich eigentlich sollte/brauche/will - einfach, weil es nach so wenig aussieht.

Leider hält es sich auch nicht so lange. Friert man es ein, ist das aber ok.

Fazit: Ok, aber zu klein. Vom Hocker haut's mich nicht.


Das Eiweißbrot vom Biller ist gleichmal um einiges größer. Eine richtig nette Portion, so eine Scheibe Brot. Und da sie relativ groß aussieht, verschwindet bei mir die Gefahr auch, dass ich 2 oder 3 Scheiben esse. Lässt sich dafür aber nicht so toll toasten.

Geschmacklich ist es echt toll. Es schmeckt sehr nach Körnchenbrot. Mit etwas Salat und viel Käse und Majo - perfekt. Und es hält sich verpackt sehr lange.

Fazit: Mein Gewinner im Vergleich.


Die Sache ist die. Es ist ja ganz toll mit den wenigen Kohlenhydraten im Brot, aber sieht man sich die Inhaltsangabe an, dann ist das wieder nicht so toll.

Es stecken wieder fast nur Inhaltsstoffe drin, die für den menschlichen Körper einfach nicht natürlich sind.

Ein Pfeiler des LCHFs ist es, natürliche Lebensmittel zu konsumieren, die wir schon seit Millionen Jahren essen. Diese Lebensmittel sind für unseren Körper geeignet.

Will man nur abnehmen - Klar, go for it! Will man aber gesund leben, sollte man auf Dauer die Finger davon lassen.

/little MissBennet

Montag, 3. Februar 2014

Mein erster Wunderling




Mit Karotten (ca 4,8g KH) sollte man zwar bei LCHF vorsichtig sein, diesem Wunderling konnte ich aber nicht widerstehen.

Was sind diese Wunderlinge überhaupt?

Billa bietet seit kurzem Gemüse und Obst an, dass für manche Augen "wunderlich" aussieht. Sie sind zu groß, zu klein, zu krumm für den "normalen Verkauf" oder haben Hagelschäden oder kleine Flecken.

Kurzum: Super Gemüse/Obst, dass sonst im Müll landen würde.

Als Enkelin einer Bäuerin weiß ich, wie Gemüse bzw Obst aussehen muss: einfach so wie es wächst. Ob klein oder groß, krumm oder gerade - es schmeckt immer. Naja, solange es nicht verdorben ist eben...

Da wir aber so verwöhnt sind, wollen wir natürlich nur das Beste. Also schaffen es natürlich gewachsene Lebensmittel kaum in den Supermarkt. Da darf kein Fleck nicht dran sein, es darf nicht krumm sein und natürlich muss alles eine Größe haben.

Habt ihr schon mal die Zucchini im Supermarkt gesehen? Alle exakt die gleiche Größe. Da wundert man sich. Weil die Natur macht uns alle unterschiedlich - auch die Lebensmittel.

Das krumme wird Tieren gegeben oder landet überhaupt auf dem Müll. Super tolle Lebensmittel - einfach in den Müll.

Langsam denken wir aber endlich um (manche zumindest, wenn man sich da mal Billas Facebook-Seite ansieht...). Mehr hin zur Nachhaltigkeit und weg von der Verschwendung.

Tolle Sache!

Billa hat den Trend erkannt und seine Wunderlinge auf dem Markt gebracht. Und bevor jetzt gleich alle schreien: Natürlich will er auch Geld damit verdienen. Was wäre das für ein blödes Unternehmen wenn nicht. Aber was juckt mich das, wenn ALLE daran gewinnen?

Ich bekomme super tolle Lebensmittel, die sonst im Müll landen würden, zu einem super tollen und viel billigeren Preis.

Wir bewirken ein Umdenken bei den Menschen - hin zur Natürlichkeit - und das kann man einfach nur gut heißen!

I love it!

Leider war der Spar immer viel viel näher als der Billa und ich hab es bis vor kurzem kaum hingeschafft. Da mein Heimweg aber jetzt an einem Billa vorbeiführt, hab ich es endlich geschafft: Meine ersten Wunderlinge wurden gekauft.

Es gibt natürlich nicht das ganze Sortiment. Das was halt gerade zu haben ist.

Ich hätte heute Mini-Zucchini, Mini-Kartoffeln, Hagelschäden-Paprika und Riesen-Karotten bekommen.

Nach Zucchini wars mir heute nicht, die Paprika waren mir zuviel, Kartoffeln ess ich nicht, also wurden es Karotten. Da kann ich mir immer eine in die Arbeit mitnehmen - so als Snack zwischendurch. Käse und Speck drum herum - perfekt!

Zuhause hab ich sie dann genau inspiziert. Was steckt wirklich hinter den Wunderlingen?

Also die meisten sind wirklich sehr groß, manche aber auch normal. Ein paar sind bei der Hälfte abgebrochen. Das wars.

Was daran jetzt wunderlich sein soll, verstehe ich nicht. Ich mag sie! Und eine Kostprobe hat gezeigt - und jetzt anschnallen - sie schmecken wie Karotten schmecken müssen.

Ich liebe die Idee. Sie bewirkt ein Umdenken, wir schmeißen weniger weg und sie kosten weniger. Win-Win würd ich da mal sagen.

Jetzt fehlen nur noch die anderen Supermärkte und irgendwann sind die Wunderlinge vergessen und wir essen nur noch Lebensmittel, die wachsen dürfen, wie sie eben wollen... *träum*

/little MissBennet