Freitag, 31. Mai 2013

little MissBennets Puten-Gemüsepfanne






Ich hatte einfach keine Idee was ich kochen sollte, daher habe ich J freie Hand gelassen. Er sollte einkaufen, was er will und ich koch daraus was. Gesagt getan! Er brachte tolles Gemüse und Fleisch. Zuerst sollte es eine ganz normale Gemüse-Puten-Pfanne werden, dann habe ich aber noch etwas Creme fraiche gefunden und fertig war little MissBennets Puten-Gemüsepfanne.

Für 4 Portionen:
1 Melanzani
1 Paprika
2 Zucchini
1 Zwiebel
ca 900g Putenfilet
2 Becher Creme fraiche


Das Gemüse und das Putenfilet in gleiche Stücke schneiden. Alles anbraten. Am Schluss beide Becher Creme fraiche hinzufügen, etwas würzen - fertig!

Mahlzeit!

/little MissBennet

Donnerstag, 30. Mai 2013

1000in5 Challenge ist vorbei + Juni Challenge



Während ihr heute vermutlich geschlafen habt, habe ich mein ersten Workout für heute schon abgeschlossen. Gestern wurde nur Cardio gemacht, weshalb ich mich heute wieder auf Kraft konzentrieren wollte. Am bis jetzt habe ich mich auf Arme, Schulter und Rücken konzentriert und am Abend müssen dann meine Beine und der Bauch dran glauben. Die genauen Workouts kommen in den nächsten Tagen.

Heute am Abend wird dann auch der vorletzte Tag unserer Mai-Challenge 1000in5 über die Bühne gebracht.

Ich persönlich liebe ja Squats. Man spürt sie wirklich am nächsten Tag und man merkt schnell deutliche Unterschiede. Und auch wenn das Wetter momentan nicht danach aussieht: Der Sommer naht!

Jetzt haben wir uns 2 Monate lang wirklich nur auf den Hintern konzentriert, weshalb es für Juni mal etwas anderes sein soll. Ich bin mir ja sicher, dass mittlerweile alle total begeistert von Squats sind und die immer fleißig weiter machen werden! Im Juni gehts hauptsächlich um den Bauch, aber auch viele andere Muskeln.


30 day plank challenge


Diese Muskeln werden beansprucht:





So wird es richtig gemacht:




Die Challenge:


Wer ist dabei? Der Sommer kommt ganz bestimmt und ich will einen tollen Bauch!

/little MissBennet

Dienstag, 28. Mai 2013

Ausrede 9 - Von Diäten werde ich nur noch hungriger



Wieviele Diäten hast du schon gemacht? Also ich kann sie kaum zählen... Von einfach weniger essen bis hin zu Abnehm-Shakes habe ich alles durch. Zwei Sachen hatten sie alle gemeinsam: ich war nach einiger Zeit zumindest genauso dick wie vorher und ich hatte ständig Hunger - satt werden ist hier ein Fremdwort. Und wenn man sich einmal satt werden lässt, neigt man dazu gleich wieder zuviel zu essen - danach heißt es schließlich wieder hungern.

Immerhin soll man ja so wenig Kalorien wie möglich zu sich nehmen. Wie macht man das? Ja, indem man einfach weniger isst und natürlich die Naschereien dazwischen weglässt.

Nur, kann man so auf Dauer wirklich leben? Will man sein Leben lang mit Hunger leben? Also ich nicht, weshalb wir uns die Sache etwas genauer ansehen.

Hungrig werden wir, wenn der Körper Energie braucht. Aber wann werden wir satt?

Die Menge machts - ist leider so. Erst wenn die Magenwand gedehnt wird, gibt der Körper das Signal, dass man satt ist.

Isst man zuwenig, bleibt das Hungergefühl und man wird unruhig und unkonzentriert. Über einen längeren Zeitraum andauernder Hunger kann sogar krank machen!

Man muss sich also satt essen, um gesund zu sein. Kalorien zählen ist hier also schon mal schwerer und wer will schon sein Leben lang Kalorien zählen? Muss man auch nicht. Es geht nicht primär darum, wieviele Kalorien ich esse. Klar ist es wichtig, dass ich meine Portionen kontrolliere und nur solange esse, bis ich wirklich satt bin. Wichtiger ist aber, WAS ich esse.

Unproduzierte, gesunde Lebensmittel haben nämlich sowieso weniger Kalorien. Gebe ich zB Zucker hinzu, steigen die Kalorien rapide...

Kohlenhydrate, vorallem einfache Kohlenhydrate, werden sehr schnell verbraucht. Dies, weil sie im Körper in Zucker umgewandelt werden und dieser von unserem "Notteam" im Körper schnellstmöglichst mit Insulin aus der Blutbahn gebracht wird. Sohin sinkt der Blutzuckerspiegel erneut und man ist schnell wieder hungrig.

Proteine machen am besten satt. Sie halten nicht nur lange satt, sondern sind für den Körper auch komplizierter abzubauen, weshalb bereits hier wieder Energie verbraucht wird. Proteine sind also toll!

Isst man sohin viel Fleisch oder tierische Produkte und wenig/garkeine Kohlenhydrate (LCHF), bleibt man länger satt und nimmt trotzdem ab. Der Körper erhält die Energie, die er braucht und legt diese nicht mittels Insulin in unsere Fettdepots.


Von Diäten werde ich nur noch hungriger. Mit der richtigen Ernährung, nehme ich ab und werde trotzdem satt.



/little MissBennet

Montag, 27. Mai 2013

LCHF Puten-Champignon-Risotto




Da das Risotto letztens so toll funktioniert hat, wurde es gleich wieder serviert. Diesmal mit Pute und Champignons. Ich hatte aber nicht alle Zutaten zuhause, weshalb das Rezept etwas verändert wurde. Schmeckt noch immer super toll!

Für 6 Portionen
1 Blumenkohl
500g Putenbrust
400g Champignons
1 Becher Creme fraiche
1 kleiner Zwiebel
Butter zum anbraten
Reichlich Parmesan

Putenbrust und Champignons klein schneiden und den Zwiebel hacken. Den Blumenkohl mit einer groben Reibe reiben.

Zwiebel und Putenbrust mit etwas Butter anbraten und beiseite legen. In der gleichen Pfanne die Champignons anbraten. Dann die Blumenkohl-Raspeln in etwas Salzwasser ca 10 min kochen. Den Blumenkohl abseihen und bei schwacher Hitze zurück in den Topf geben. Jetzt das Creme fraiche unterrühren und Zwiebel, Putenstücke und Champignons hinzufügen. Noch reichlich Parmesan dazu und eventuell frische Kräuter - fertig!

Mahlzeit!

/little MissBennet

Freitag, 24. Mai 2013

Cremiger Brokkoli-Auflauf





Oh wie toll der war!! Ich mochte Auflauf ja schon immer, aber dieser etwas andere Auflauf hat das auf ein ganz neues Niveau gebracht! Einfach toll...

Für 6 Portionen
2 Brokkoli
1 Kohlrabi
200g Speck
75-100g geriebener Käse
175g Frischkäse
300ml Schlagobers
200ml Creme fraiche
Gewürze

Den Brokkoli in kleine Röschen aufteilen und den Rest klein schneiden. Den Kohlrabi in kleine Stifte schneiden. Beides kurz in Salzwasser kochen. Die Hälfte in eine Ofenform geben. Den Speck klein schneiden, anbraten und über dem Brokkoli/Kohlrabi verteilen. Den geriebenen Käse darübergeben und das restliche Gemüse über dem Käse verteilen.

Frischkäse, Schlagobers und Creme fraiche vermengen und aufkochen lassen. Die Soße dann über das Gemüse gießen und das ganze 20-30 min bei 175 Grad in den Ofen stellen. Einfach himmlisch...

Mahlzeit!

/little MissBennet

Donnerstag, 23. Mai 2013

When the pain comes - i smile




Zuhause trainieren geht zwar auch, aber in letzter Zeit fühlte ich mich nicht mehr sehr motiviert. Es fehlte mir ganz einfach die Abwechslung und vor allem mehr Gewichte. Klar kann man toll zuhause trainieren, aber irgendwann hat man schon alle Übungen 1000x durchgemacht und keine extra Gewichte mehr, die die Herausforderung steigern.

Nach vielen Wochen haben wir uns also endlich für ein Gym entschieden. Gestern haben wir mal die Geräte alle ausprobiert und heute gings für mich schon richtig zur Sache. Keine Ahnung von wo die Motivation kam, aber sie war voll da. Je härter und schwerer die Übungen wurden, desto mehr Spaß machte es mir.

Kurz fing ich sogar am Laufband zum schunkeln an, weil ich so tolle Musik in den Ohren hatte und so motiviert war. Die richtige Musik ist super wichtig - sie motiviert und lässt dich weiter gehen, als du jemals für möglich gehalten hättest. Ein Eintrag mit meinen Spotify-Musiklisten folgt in den nächsten Tagen.

Jedenfalls wurden meine Beine und mein Hintern richtig hart rangenommen. Zwischenzeitig dachte ich, dass ich mich übergeben muss, aber das hat sich schnell gelegt und ich war noch glücklicher: Ich habe wirklich alles gegeben! Tolles Gefühl!!

Hier mein 1. Workout des Tages

1000m Rudern (beat your time)
30min Intervall-Laufen
20x3 Beincurl liegend
20x3 Beincurl sitzend
20x3 Beinpresse
20x3 (je Bein) One legged kickback
20x3 Lat pulldown
20x3 Back extension
1min x2 Plank

Ich habe mir alle Einstellungen bei den Geräten aufgeschrieben. So kann ich meine Trainingsziele laufend verfolgen. Trainingstagebuch Day 1.

Aber für heute ist noch nicht Schluss! J will es ja heute auch noch wissen und ich bin auch immer noch motiviert. Da meine Beine jetzt schon schmerzen, wird der Fokus jetzt am Abend auf den Oberkörper gerichtet, aber ein bisschen Bein darf es schon sein. Nur vor morgen fürchte ich mich: DAY AFTER LEGDAY

Meist kein toller Tag... Aber dann weiß man, dass man gekämpft hat.

FIND YOUR INNER WARRIOR


/little MissBennet

Mittwoch, 22. Mai 2013

Bist du süchtig nach Zucker?





Ls Essgewohnheiten haben mich schon immer fasziniert. L isst eigentlich nur, weil sie muss. Hungergefühle kennt sie kaum. Richtig gegessen wird eigentlich nur am Wochenende. Unter der Woche gibt es vielleicht einmal am Tag ein pikantes Weckerl oder 2 Toasts. Aber genascht wird ständig. Eine Tafel Schokolade ist ja nichts. Eine Packung Mignong-Schnitten sind weg wie nichts. Ein Schokocroissant darf es auch mal sein; und/oder ein Nutellabrot vielleicht?

L ist für mich ein kleines Phänomen. Trotz ihrer furchtbaren Essgewohnheiten, ist sie nämlich dennoch schlank. Schön für sie. Würde ich soviel essen, wäre ich leicht mal doppelt so dick. Ihr Stoffwechsel ist anscheinend bestens auf sie eingestellt und das ist gut so.




Ihre Essgewohnheiten sind also eigentlich kein Problem für sie. Aber, versuchen wir mal L das Süße wegzunehmen. Radikal hat sie sich nicht getraut. Also wurden einfach mal keine Mignong-Schnitten gekauft. Am ersten Tag ging es schon los - die Suche nach dem Süßen. Haben wir nichts süßes zuhause? Ich brauche was süßes! Haben wir was zuhause, um Kuchen zu machen? Also wurde um 23.00 Uhr Kuchen gebacken.

Bis L nichts süßes im Magen hatte, gab sie keine Ruhe. Stimmungsschwankungen und Rastlosigkeit waren vorprogrammiert.




Schockiert euch die Reaktion auf den Entzug? Schon schlimm oder? Die gleichen Entzugsreaktionen zeigen Drogensüchtige und Alkoholiker. Gut das wir dieses Problem nicht haben. Oder?

J hat in letzter Zeit immer mehr mit L mitgenascht. Nicht viel, aber doch immer wieder. J trainiert sehr hart und achtet prinzipiell sehr auf seine Ernährung. Vor kurzem musste er sich jedoch eingestehen, dass er auch schon erste Anzeichen einer Zuckersucht hat. Er kennt seinen Körper und merkt Veränderungen sehr schnell. Auch er musste zugeben, dass er immer öfter auf die Suche nach Süßem geht.




Können wir auch eine Zuckersucht haben? Wie bei jeder Sucht, ist man sich dessen oft selbst nicht bewusst. Machen wir doch mal einen Selbsttest. 1 Woche nichts süßes. 

Aber wirklich garnichts. Nichts zum naschen, keine Säfte, kein Obst - kein Zucker im Kaffee oder Tee. Eigentlich dürfte man auch keine Kohlenhydrate essen, da die ja im Körper auch zu Zucker umgewandelt werden. Wem das aber für den Versuch zu Radikal ist, probierts einfach mal ohne direktem Zucker.




Ähnlich wie Drogen, Alkohol und Nikotin stimuliert Zucker unser Belohnungssystem so sehr, dass es zur Sucht wird.

Was also tun? Hier ein paar Tipps:

1. Auf Entzug gehen. Bewusst auf Zucker verzichten. Schon nach wenigen Tagen wird das Verlangen weniger. Aber aufpassen! Danach sollte man nicht wieder in alte Gewohnheiten fallen. Einem ehemaligen Raucher oder Alkoholiker würdest du auch nicht zu einer Zigarette oder einem Glas Whiskey raten, oder?

2. Regelmäßig essen. Isst man regelmäßig - kohlenhydrat- und zuckerfrei - stellt sich der kleine Hunger nicht ein und man wird nicht zum naschen verführt.

3. 10min warten. Stellt sich wirklich mal der schier unüberwindbare Drang nach Süßem ein, warte 10min. Du wirst sehen, nach 10min ist das Verlangen meist völlig weg.

4. Regelmäßig trinken. Selbstverständlich Wasser oder ungesüßtes und keine gesüßten Säfte und Tees.

5. Sport. Bewegung stößt auch Glücksgefühle aus; so wird das Verlangen nach Süßem gemindert, da wir ja schon glücklich sind.




Es ist schade, dass die Zuckersucht nicht als richtige Sucht anerkannt wird. Täglich stopfen wir mehr und mehr Zucker in uns und jeden Tag schädigen wir unseren Körper mehr. Alkohol und Zigaretten haben Altersgrenzen und Zigaretten sogar Warnaufschriften; ja Drogen sind illegal, aber Zucker wird uns schaufelweise zugeführt.

Es ist an der Zeit, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen und unseren Körper bewusst gesund zu halten. Wir haben nur einen davon. Ich will nicht abhängig sein und selbst meine Entscheidungen treffen.

/little MissBennet




Samstag, 18. Mai 2013

Einfache LCHF Pizza




Das ist wohl das einfachste Pizza-Rezept, dass ich seit ich LCHF esse, probiert habe - aber das beste! Es kam einer richtigen Pizza wirklich zum verwechseln nahe. Macht man den Teig dünn, wird er auch härter und er löst sich schön vom Backblech.


Für 2 Backbleche
200g Frischkäse
6 Eier
etwas Salz


Den Ofen auf 150 Grad vorheizen. Die Eier trennen und das Eiweiß fest aufschlagen. Frischkäse mit den Eigelb verrühren und die Masse langsam unter das Eiweiß heben. 2 Backbleche mit Butter einreiben und die Eimasse dünn verteilen. Alles für 10 min in den Ofen. Gibt man alle zwei Bleche gleichzeitig in den Ofen, sollte man nach 5 min die Plätze tauschen, dass beide gleichmäßig Farbe bekommen.

Danach den Teig etwas auskühlen lassen. Tomatensoße und Käse drauf und danach alle anderen Zutaten. Ich habe immer den Fehler gemacht, zuerst die gewünschten Zutaten und dann den Käse draufzutun. Besser wird es aber, wenn der Käse zuerst kommt.

Mahlzeit!

/little MissBennet

Donnerstag, 16. Mai 2013

LCHF Pasta







Man soll es kaum glauben: Es hat funktioniert! Wie ihr oben seht, war der erste Versuch ja nicht so schön, aber der 2. konnte sich (1. Bild) dann schon sehen lassen!


Für 4 Portionen (2 Backbleche)
6 Eier
200g Frischkäse
2 EL Flohsamenschalen gemahlen (kann weggelassen werden, 1 Ei mehr dazu)
1 Brise Salz


Den Ofen auf 150 Grad vorheizen. Die Eier zu einer homogenen Masse schlagen (nicht aufschlagen) und Frischkäse und Flohsamenschalen untermixen. Dies 10 min ziehen lassen. Die Flohsamenschalen können weggelassen werden! Stattdessen einfach ein Ei mehr verwenden.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Eiermasse dünn verteilen. 10 min in den Ofen. Danach abkühlen lassen und in feine Streifen schneiden oder durch die Nudelwalze rollen.

Die Nudeln dann entweder sofort mit Soße übergießen oder nach dem Auskühlen einfrieren. In Raumtemperatur dann auftauen lassen und kurz mit der Soße aufwärmen. Fertig!


Mahlzeit!

/little MissBennet

Dienstag, 14. Mai 2013

LCHF Fleischbällchen




Fleischbällchen kennt jeder von IKEA als Köttbullar. Köttbullar kann man als schwedisches Nationalgericht bezeichnen. Sie essen es an ganz normalen Werktagen, aber auch an Feiertagen wie Weihnachten, Ostern oder Mittsommer. Als J das erste Mal für mich kochte, machte er (tiefgefrorene) Köttbullar mit Hörnchen und Ketchup - Das war auch das letzte Mal, dass ich ihn für mich kochen lies...

Ich mache sie selbstverständlich frisch. Geht ganz einfach und schmeckt 1000x besser. Dazu hatten wir gestern Cremige Zucchini.

Für 6 Portionen
1kg Faschiertes (hoher Fettanteil!)
2 Eier
200ml Schlagobers
Butter zum anbraten

Faschiertes mit Eiern vermengen und langsam das Schlagobers unterrühren. Die Hände immer wieder mit kaltem Wasser befeuchten und kleine Bällchen formen. In einer heißen Pfanne in Butter anbraten, bis sie an allen Seiten schön braun sind.


Die Soße, die ihr auf dem Bild seht, ist durch Zufall entstanden. Wollte die das Innenleben der Zucchini (das bei der Cremigen Zucchini übrig war) nicht wegschmeißen. Also habe ich es mit Wasser aufkochen lassen und dann das übergebliebene Creme fraiche dazu. Kurz aufkochen lassen und passieren - fertig. War auch total lecker.


Mahlzeit!

/little MissBennet

Cremige Zucchini




Gestern wurde mal wieder improvisiert und Rezepte verändert. Heraus kam eine super gute Beilage, die zu Fleisch und Fisch einfach toll passen. Vorallem zu Grillgerichten kann ich es mir perfekt vorstellen. Wir hatten es gestern zu Fleischbällchen.

Für 4 Portionen
2 Zucchini
175g Frischkäse
1 1/2 Becher Creme fraiche
3-4 EL Majonäse
Butter zum anbraten

Die Zucchini schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. In Butter auf kleiner Flamme weich anbraten - sie sollen aber keine Farbe bekommen! Die Zucchini-Stücke abkühlen lassen und danach mit den anderen Zutaten vermengen.

Da ich das Innenleben der Zucchini nicht wegschmeißen wollte, habe ich einfach kurzerhand eine Dil-Soße daraus gemacht. Das Innere mit etwas Wasser weich kochen. Wenn das Wasser abgekocht ist, die Reste des Creme fraiche dazu und kurz passieren - fertig.

Mahlzeit!

/little MissBennet

Montag, 13. Mai 2013

Ausrede 8 - Training ist langweilig/Es gibt nichts, was mir Spaß macht




Wer hat diese Ausrede nicht schonmal verwendet? Ich jedenfalls zu genüge. Dabei war das nichtmal gelogen. Ich fand Sport wirklich langweilig und es hat mir keinen Spaß gemacht.

Insgesamt habe ich 4x angefangen Sport zu machen. 2x Laufen, einmal Walken und einmal Turnen. Mit dem Laufen ging es immer nur sehr kurz. Es war deprimierend, nicht mehr als 100m am Stück laufen zu können. Klar wurde es von Tag zu Tag besser, aber wenn dann andere an einem vorbeizischen verschwindet die Motivation gleich wieder. Spätestens wenn es draußen kalt wurde, verstaubten die Laufschuhe wieder.

Mit dem Walken war es ähnlich. Als ich bei meinen Eltern am Land lebte, war die wunderschöne Natur ein großer Anreiz zum Walken. Aber kleine Minifliegen, die in Schwärmen den Weg blockierten und das Wetter machten mir auch hier einen Strich durch die Rechnung. Klar war es schön in der Natur zu sein - es war wirklich toll - aber Insekten zu essen, während ich schnaufend durch den Nationalpark eilte - das war dann doch zuviel.

Auch das Gruppenturnen war nichts für mich. Ich bin ganz einfach keine, die in Gruppen trainiert. Hier hat mich quasi alles gestört. 30 andere schwitzende Körper, die sowieso alles besser können als ich, Übungen, die ich einfach nicht machen konnte und aussetzen musste, dann aber wieder Übungen, die total einfach waren. Von der meist schrecklichen Musik mal ganz abgesehen und die Trainerin da vorne, hat mich sowieso nur genervt mit ihrem "6, 5, 4, ... einmal noch und 6, 5, 4, 3, ....". Am liebsten hätte ich sie angebrüllt und geschrien: "Verdammt nochmal, ich kann selbst zählen!!!".

Es hat auch eine Zeit gegeben, da habe ich fieberhaft nach einem Mannschaftssport für mich gesucht. Nachdem J ja ein sehr erfolgreicher Ruderer war und feste Trainingszeiten hatte, dachte ich, dass soetwas genau das Richtige für mich sei. Dies scheiterte jedoch bereits in der Anfangsphase, da ich nichts gefunden habe, was ich machen wollte. Auch war es blöd, da ich mir eingeredet habe, dass ich nicht die einzige Anfängerin sein wollte. Weil wenn dann alle schon so gut sind, schäme ich mich ja. Viele Anfängerkurse begannen auch nur 1x im Halbjahr, von dem ich komischerweise immer Monate entfernt war.

Jedenfalls ist das alles nicht so einfach. Vorallem weil wir alle so unterschiedlich sind. Gerne würde ich hier schreiben, dass Laufen/Turnen/Fußball oder anderes der Übersport ist und das einfach allen Spaß macht. So ist es aber leider nicht. Während ich Gruppenturnen hasse, gibt es Millionen, die darauf schwören und es lieben. Wieder andere gehen in Teamsportarten voll auf.

Ein guter Ansatz ist, sich selbst zu analysieren. Jemand der die Natur wirklich liebt und nichts gegen gelegentliches Schlechtwetter hat, ist sicher mit Walken und Laufen am besten bedient. Jemand der auch im übrigen Leben Herausforderungen sucht, geht vielleicht eher Klettern oder Bergsteigen. Teamplayer gehen in Mannschaftssporten auf und ehrgeizige Menschen vielleicht mehr in Einzelsportarten mit Bewerben. Fühlt man sich in Gesellschaft viel besser, so ist Gruppenturnen sicher toll. Will man wie ich immer Vollgas geben und sich mit seinem Körper messen, so ist Krafttraining oder Crossfit ein guter Ansatz.

Ich musste vieles ausprobieren, bis ich Crossfit und Krafttraining für mich entdeckt habe, aber es hat sich gelohnt! Heute mache ich gerne Sport und es ist kein wenig langweilig. Probieren geht über Studieren. Es ist keine Schande Dinge anzufangen und aufzuhören, wenn man sieht, dass es einem nicht gefällt. Nur aufgeben darf man nie.

Für jeden von uns gibt es den richtigen Sport!

Was macht euch am meisten Spaß?

/little MissBennet

Freitag, 10. Mai 2013

LCHF Spargel-Speck-Risotto




Eigentlich bin ich kein Reisfanatiker, aber Risotto liebe ich über alles! Mehrfach habe ich schon von Blumenkohl als Reisersatz gehört, war aber sehr skeptisch.

Auch während ich den Blumenkohl gerieben habe, kamen mir Zweifel. Das sah doch wirklich nicht wie Reis aus und war viel zu fein. Aber das Ergebnis hat mich umgehauen! Das Risotto wurde so lecker!!

Für 6 Portionen
1 Blumenkohl
250g Speck
500-600g Spargel
1 1/2 Becher Creme fraiche (gerne die Kräutervariante)
1 kleiner Zwiebel
1/8 Weißwein (kann weggelassen werden)
Butter zum anbraten
Reichlich Parmesan

Den Speck in kleine Streifen schneiden und den Zwiebel hacken. Weißen Spargel schälen, grünen nicht. Die Enden des Spargels abbrechen, sodass der holzige Teil verschwindet. Den Spargel dann in ca 1cm große Stücke schneiden. Dann den Blumenkohl mit einer groben Reibe reiben.

Zwiebel und Speck mit etwas Butter anbraten und den Spargel ca 8 min kochen lassen. Dann die Blumenkohl-Raspeln mit dem Weißwein und etwas Salzwasser ca 10 min kochen. Den Blumenkohl abseihen und bei schwacher Hitze zurück in den Topf geben. Jetzt das Creme fraiche unterrühren und Zwiebel, Speck und Spargel hinzufügen. Noch reichlich Parmesan dazu und eventuell frische Kräuter - fertig!

Mahlzeit!

/little MissBennet

Mittwoch, 8. Mai 2013

Käse-Speck-Muffins




Heute hatten wir Gäste und was wäre ich für eine Gastgeberin, wenn ich nicht etwas kleines zu essen anbieten würde? Also wurden wunderbare Käse-Speck-Muffins gebacken. Soviele Komplimente habe ich schon lange nicht mehr bekommen, was mich natürlich sehr gefreut hat.

Für ca 20 Muffins:
200ml Schlagobers
20 Eier
250g Speck
1/2 Zwiebel
400g Bergkäse

Speck in kleine Streifen schneiden und Zwiebel hacken. Beides kurz anbraten, bis es eine schöne Farbe hat. Schlagobers mit den Eiern und dem geriebenen Bergkäse verquirlen. In die Muffinsformen zuerst etwas Speck und Zwiebel, dann eine Schicht Ei-Käse-Mischung, dann wieder etwas Speck, ein wenig Ei-Käse-Mischung und abschließend wieder etwas Speck.

Für ca 16min bei 180-200 Grad in den Ofen - fertig!

Mahlzeit!

/little MissBennet

Montag, 6. Mai 2013

Puten-Letscho





Nachdem wir 20 min (gefühlte 4 Stunden) im Geschäft standen und überlegten, was wir (ich) kochen sollten, viel mir plötzlich Letscho ein. Warum ist mir immer noch unklar! Noch nie habe ich ein Letscho gekocht oder gegessen. Komischerweise wusste ich aber ungefähr was reingehört. Zuhause habe ich dann die Zutaten schnell mit anderen Rezepten verglichen und ich war erstaunt, wie nahe ich denen kam. Es war super gut!

Für 4 Portionen
ca 500g Putenfleisch
3 Paprika oder 6 Spitzpaprika
ca 10 Tomaten (oder 2 Dosen geschälte Tomaten)
2 EL Paprikapulver
1 große Zwiebel
Suppenpulver

Putenfleisch, Paprika und Tomaten (geschält) klein würfelig schneiden. Zwiebel in dünne Streifen schneiden und anrösten. Das Putenfleisch dazugeben und anbraten. Wenn das Fleisch ein wenig Farbe bekommen hat, ca 2 EL Paprikapulver unterrühren. Paprika dazugeben. Zum Schluss noch die Tomaten mit deren Saft (ist es nicht flüssig genug, ein wenig Wasser hinzufügen) und etwas Suppenpulver hinzufügen und ca 15-20 min köcheln lassen.

Mahlzeit!

/little MissBennet

Samstag, 4. Mai 2013

Diabetes Typ 2 - Ernährungsratschläge unseres Gesundheitssystems


Samstag, 8.30 Uhr. Eigentlich überhaupt nicht meine Zeit um aufzustehen! An Samstagen schlaf ich mich schon gerne aus. Aber unser Familienhund Lucky meinte, dass es an der Zeit war und bevor er J mit seinem Jaulen und kratzen an der Tür aufweckt, bin ich gezwungenermaßen aufgestanden. Also warum nicht gleich an meinem nächsten Post schreiben?


Photo by: jamesiw

Beim durchstöbern bin ich auf einen schwedischen Zeitungsartikel der Smålandsposten gestoßen. Diese brachten eine Reihe an Berichten zum Thema LCHF und Diabetes Typ 2, bzw die Ernährungsratschläge in schwedischen Krankenhäusern.

Viele Diabetiker in Schweden sind mit einer strickten LCHF-Diät gesund geworden. Ihre Werte sind normal und sie brauchen kein Insulin oder andere Medikamente mehr. Unter Ihnen ist auch Mats Witman. Nach Diabetes, einem Herzinfarkt und einem Schlaganfall ist er auf LCHF umgestiegen und ist seither Gesunder Diabetiker. Er ist überzeugt, dass, wenn er die Ernährungsratschläge des Gesundheitssystems befolgt hätte, heute nicht mehr Leben würde. (Mehr Informationen auf Friska Diabetiker.se

Seit einiger Zeit gibt es vier Ernährungsratschläge für Diabetiker Typ 2 in Schweden:

Die traditionelle Methode - Sehr wenig Fett (Leichtprodukte) und sehr viel Kohlenhydrate (50-60%), von Gemüse und Reis, Kartoffeln, Nudeln, Brot...

Die traditionelle Methode mit niedrigem GI - Viele Bohnen, Linsen und Vollkornprodukte, reichlich an Gemüse und Obst. (GI = Glykemischer Index - wie schnell Lebensmittel das Blutzucker erhöhen)

Die Mittelmeer-Methode - Konsum von einfach ungesättigtem Fett. Weniger Kohlenhydrate und Zucker als in der traditionellen Methode. Sehr wenig rotes Fleisch.

Die ausgewogene LowCarb-Methode - Weniger Kohlenhydrate (20g als bei der traditionellen Methode), aber viel Gemüse.

Eine strikte LowCarb Methode (LCHF) findet sich nicht. Das schwedische Institut für medizinische Auswertung (Statens Beredning för medicinska utvärdering - SBU) prüft wissenschaftliche Studien und Papiere für Lebensmittel und Ernährung. Allgemein bestätigt die SBU, dass das gesamte Material hierzu fragil ist und es neue Erfahrungen in diesem Gebiet benötigt.

Zu LCHF gibt es derzeit nicht genügend Langzeitstudien laut SBU, daher wird LCHF vom Gesundheitssystem nicht angeraten. Man wartet weitere Studien ab. Kleinere Studien sprechen allerdings für LCHF, wurden von den Behörden aber nicht beachtet.

Bis vor kurzem hatte man nur einen Ernährungsrat - die traditionelle Methode - die aber nie sehr gut funktioniert hat, gibt man in der Krankenbetreuung selbst zu. Für Diabetiker spricht man über langsame und schnelle Lebensmittel (GI). Dh langsame Lebensmittel wie Vollkorn, Gemüse, Obst. Langsame Lebensmittel heben den Blutzuckerspiegel langsamer, aber warum nicht gleich mit kohlenhydratarmer Kost den Blutzuckerspiegel niedrig halten?

Weiters wird auch weiter gepredigt, dass man Light-Produkte wählen soll, weil Fett viele Kalorien enthält. Noch immer glauben wir, dass Kalorien der Herd des Übergewichts sind. Klar, isst man zuviel, wird man dick. Bei normalen Portionen sind die Kalorien aber unwichtig. Wichtig ist (in erster Linie) ja nicht, wieviel Energie ich zu mir nehme, sondern was die einzelnen Stoffe in meinem Körper machen. Kohlenhydrate werden im Körper zu Zucker und dann eingelagert in Fett. Fett fördert die Fettverbrennung. Ist es nun besser wenig Fett zu essen, weil es mehr Energie freigibt, die ich verbrennen muss, die aber die Fettverbrennung anregt oder Kohlenhydrate, die zwar weniger Energie freigeben, diese aber einlagern?

Sara Holmberg, Forscherin von Zivilisationskrankheiten und Kost im Zusammenhang mit Gesundheit, ist enttäuscht, dass alte Ratschläge, die nur sehr schwach von neuer Forschung unterstützt werden, dennoch in neuen Broschüren verbreitet werden. Sie glaubt, dass es im Gesundheitssektor für viele schwer ist, von etwas abzuweichen, dass ihnen jahrelang gelehrt wurde und sie weitergegeben haben. Das diese "Fakten" plötzlich auf den Kopf gestellt werden sollen, ist für viele schwer zu verstehen. "Die meisten lesen keine aktuelle Forschung, sondern verlassen sich auf Gesundheitsprogramme und Richtlinien, was zu einem sehr langsamen Fortschreiten führt. Mit unseren Ernährungsratschlägen, haben wir mehr Schaden als Nutzen geschaffen - ein großer Fehler. Doch haben Krankenpfleger und co in gutem Glauben gehandelt und es einfach oft nicht besser gewusst.", so Sara Holmberg.

Dabei ist LCHF einer der am längsten bestehenden Ernährungsratschläge für Diabetiker. In den 20er Jahren hatten Diabetiker nur rund 5 Jahre nach Ausbruch der Krankheit zu leben. Frederick G. Banting hat verschiedene Diäten an seinen Patienten versucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass fettreiche Kost die Überlebenschancen wesentlich erhöht. Bis Insulin an den Markt kam, war LCHF die Medizin gegen Diabetes Typ 2. Da eine Ernährungsumstellung jedoch für manche sehr schwer war, kamen jedoch die Ernährungsratschläge mit der Markteinführung von Insulin immer mehr in Vergessenheit.

In den 50er Jahren war der große Fokus auf Fett. Der Forscher Ancel Keys publizierte 1953 eine Studie über den Zusammenhang von gesättigtem Fett und Herz-Kreislauferkrankungen. Diese schlugen schlagartig ein und Länder wie USA und Schweden waren sehr schnell mit der Umsetzung einer fettfreien Ernährung.

Trotz mangelhafter Untermauerung dieser Forschungsergebnisse hielt man daran fest. In einer Metaanalyse, publiziert von dem American Journal of Clinical Nutrition 2010, wurde festgehalten, dass es keinen Zusammenhang zwischen gesättigten Fettsäuren und Herz-Kreislaufkrankheiten gibt. Genau im Gegenteil! Die letzte große Studie, die Predimed in Spanien durchführte und im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde, zeigt, dass erhöhter Fettkonsum durch zB Nüsse und Olivenöl sogar das Risiko mindert!

Nach diesem langen Artikel habe ich mich gefragt, wie es denn in Österreich aussieht. In Österreich gilt der Ernährungsratschlag wenig Fett, viel Kohlenhydrate. Gesättigte Fettsäuren sind Gift; Kohlenhydrate das reinste Wunder.

Toll fand ich diesen Ausschnitt aus dem Öffentlichen Gesundheitsportal Österreich, die die traditionelle Methode predigen: "Der Einfluss kohlenhydrathaltiger Lebensmittel auf den Blutzuckerspiegel hängt nicht nur von der Menge und der Art des Kohlenhydrats ab, sondern auch von der Zusammensetzung der Nahrung: Werden die Kohlenhydrate in Kombination mit Nahrungsfasern, Protein oder Fett verzehrt, steigt der Blutzuckerspiegel dadurch weniger schnell und stark." Esse ich also Kohlenhydrate mit Fett, steigt der Blutzuckerspiegel langsamer. Ergo mehr Fett, weniger Kohlenhydrate halten den Blutzuckerspiegel gering.

Ich hoffe, dass sich auch in Österreich bald etwas tut. Wollen wir nicht alle endlich gesund leben?


/little MissBennet



Gibt es Diabetiker in Österreich, die LCHF probiert haben oder probieren wollen und endlich Gesunder Diabetiker sein wollen? Bitte melden!!


Quellen:
https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/ernaehrung-krankheiten-diabetes-und-fette.html
http://www.dios.bz/wp-content/uploads/SMP_2013-05-02.pdf

Freitag, 3. Mai 2013

little MissBennet´s Puten-Curry




Keine Ahnung ob man Curry so macht. Eigentlich wollte ich mich im Internet inspirieren lassen, aber es gab soviele Rezepte, die wollte ich nicht alle durchforsten. Aber so schwer kann das doch nicht sein, oder?

Nein! Naja, mein Curry ist simpel und Inder werden wahrscheinlich die Augen rollen, aber J und mir hat es supergut geschmeckt!

Für 8 Portionen:
ca 1kg Putenfleisch (oder Hühnchen)
1 Dose Ananasscheiben
2 Dosen Kokosmilch
1 große Zwiebel
reichlich Curry
3-4 EL Paprikapulver

Putenfleisch und Ananasscheiben in kleine Stücke schneiden und Zwiebel hacken. Zwiebel reicht anschwitzen. Putenfleisch dazugeben und anbraten. Curry dazugeben, bis das Fleisch eine gelbliche Farbe hat. Kokosmilch, Ananasstücke, Paprikapulver und reichlich Curry dazugeben und ca 30 min leicht kochen lassen. Zwischendurch abschmecken und ev mehr Curry dazugeben - je nach Geschmack.

Mahlzeit!

/little MissBennet

Donnerstag, 2. Mai 2013

Ausrede 7 - Ich bin nicht dick, nur gut gebaut


Photo by: geo_c

Ein sehr persönliches Thema für mich. Diese Ausrede habe ich sehr lange verwendet. Um ehrlich zu sein, war es für mich auch keine Ausrede, ich habe das wirklich geglaubt.

Wenn andere zugenommen haben, ist mir das schnell aufgefallen - naja aufgefallen ist es mir an mir auch, nur habe ich es bei mir nicht so stark gesehen und immer geglaubt, dass es bei anderen schlimmer wäre. Immerhin bin ich ja nicht dick, sondern nur gut gebaut.

Wie Menschen mit Magersucht, hatte ich eine verdrehte Sicht von meinem Körper. Magersüchtige sehen sich dicker als sie sind und Übergewichtige sehen sich selbst schlanker als sie wirklich sind. Beides ist gefährlich.

Wenn man über Magersucht spricht, wird es von der Gesellschaft als schwere Krankheit angesehen - was es ja auch ist - Übergewicht aber wird "nur" verachtet, als Krankheit wird es aber erst sehr, sehr spät angesehen. Fakt ist aber, dass sich sehr viele gesundheitliche Probleme, die bis zum Tod führen können, durch Übergewicht ergeben. Hier sprechen wir von Knochenkrankheiten, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, und unzähligen anderen Krankheiten.

Dennoch ist es in unserer Gesellschaft nicht ok, darüber zu sprechen; und hier rede ich nicht (nur) von Freunden und Familie, sondern von Ärzten. Ja, ich selbst wäre auch geschockt und verärgert gewesen, hätte mich jemand darauf angesprochen. Was sag ich da, ich war geschockt und verärgert, als mich schwedische Ärzte darauf angesprochen haben.

Wie schonmal erwähnt, hat mich in Österreich noch nie ein Arzt auf mein Übergewicht und dessen Folgen angesprochen. Aber warum? Weil es zu privat ist oder ich momentan noch keine Probleme damit habe? Oder weil es meine Gefühle verletzen könnte?

Es ist sehr wichtig, dieses (noch immer) heikle Thema anzusprechen. Ohne die Konfrontation stellt man die verdrehte Sicht des Körpers nicht in Frage. Ohne Konfrontation ist man sich nicht voll bewusst, was man seinem Körper und seiner Zukunft antut!

Klar, es tat weh, von jemandem anderen zu hören, dass man übergewichtig ist! Aber hätte man es nicht getan, wäre ich heute noch mindestens genauso dick und hätte - außer unzählige weitere unnütze Diäten - nichts an mir geändert. Ich hätte gedacht, dass ich gut gepolstert bin, aber so schlimm ist es doch nicht... In ein paar Jahren hätte ich dann die ersten Nebenwirkungen gehabt; vielleicht Diabetes?

Daher mein lauter Appell an unser Gesundheitssystem: Sprecht Übergewicht an! Man darf nicht wegschauen. Wir brauchen einen Weckruf und Hilfe, ansonsten werden wir dicker und dicker.

Aber wie kommt man selbst weg von dieser verdrehten Selbstsicht - ohne fremde Hilfe? Wenn man es selbst nicht erkennt, rate ich, entweder einen Doktor direkt drauf anzusprechen oder selbst seinen BMI auszurechnen. Ich bin zwar kein großer Fan des BMIs, da es viele Probleme damit gibt, wenn man zB sehr muskulös ist (Bodybuilder sind zB schwer und haben aber kaum Fett an ihren Körpern, ihr BMI wird dennoch sehr hoch sein). Ist man aber nicht außerordentlich muskulös, sollte der BMI unbedingt im Normalbereich liegen. Alles darüber oder darunter sollte berichtigt werden.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es kein leichtes Thema ist und es viel Überwindung kostet, sich selbst soetwas einzugestehen. Unsere Gesundheit und unsere Zukunft sollte uns aber so wichtig sein, diese Hürde zu überwinden. Wir schaffen das!

/little MissBennet

Mittwoch, 1. Mai 2013

Ende der 30 day squat challenge und neue Herausforderungen


So, nach mehreren Tagen stille, geht es jetzt endlich wieder weiter mit MEHR SPORT!

Der Pool ist endlich fertig gestrichen und angefüllt worden. Am Sonntag war es dann Zeit für das erste Bad - bei 15 Grad! Meine Beine habe ich nach wenigen Minuten nicht mehr gespürt und die Gänsehaut habe ich 2 Stunden nicht losbekommen, aber schön war es trotzdem! Ich habe mich so darauf gefreut, endlich zu baden, dass mir nichtmal die 15 Grad die Freude nehmen konnten.

Bis auf die harte Arbeit im Garten und meine squat challenge, habe ich aber nicht soviel Sport gemacht... was mir garnicht gefällt. Deshalb wird es Zeit, sich mal wieder richtig auszupowern! Es muss viel mehr gekämpft werden!

Besonders inspirierend fand ich Twitter-Posts, die ich gestern gefunden habe. Wer hätte gedacht, dass weltweit soviele die 30 day squat challenge machen - also ich nicht! Es ist aber schön, ein Teil von etwas zu sein und zu sehen, dass wir alle etwas bewegen können!



Gestern war also der letzte Tag der 30 day squat challenge und ich bin vollauf zufrieden! Mein Hintern ist fester, besser geformt und die Orangenhaut ist quasi weg - für 30 Tage eine beachtliche Leistung!

Und weil das alles so schön war, gehen wir die nächste Challenge an: 1000in5

1000 quats in fünf Tagen - bis Ende Mai!



Wer macht mit? Heute gehts los!

/little MissBennet